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Mitteilung vom 14.03.02

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Matthias Pintscher: 30-jähriger Komponist mit musikdramatischem Gespür erhält Hans-Werner-Henze-Preis des LWL

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Sperrfrist: 14.03.2002, 18.00 Uhr

Münster (lwl). Matthias Pintscher erhielt am Donnerstag (14.03.) den Westfälischen Musikpreis des Landschafts-verbandes Westfalen-Lippe (LWL). LWL-Chef Wolfgang Schäfer überreichte den mit 12.800 Euro dotierten Hans-Werner-Henze-Preis im münsterschen Erbdrostenhof.

Matthias Pintscher bedankte sich damit, dass er den begeisterten Zuhörern seine beiden Stücke ¿Figura II¿ und ¿Quartetto 4: Ritratto di Gesualdo¿ erläuterte, die das Spiegel-Quartett aus Antwerpen im Rahmen der Preisverleihung vortrug.

In seiner Laudatio hob FAZ-Musikredakteur Wolfgang Sandner, der seit längerem mit Pintschers Werk vertraut ist, hervor dass das künstlerische Schaffen des 30-Jährigen be-
sonders breit ist. Von kammermusikalischen Kompositionen über Orchesterwerke, wie die ¿Fünf Orchesterstücke¿, die in London uraufgeführt wurden oder das Orchesterlied ¿Herodiade¿, das Pintscher für die Berliner Philharmoniker
komponierte, bis hin zu seiner Oper ¿Thomas Chatterton¿, die in der Semperoper uraufgeführt worden ist, reicht die Palette. ¿Seine Melodien sind wunderbar. Jede vokale und instrumentale Geste dieses Komponisten verrät außerordentliches musikdramatisches Gespür¿, lobte Sandner.

Pintscher, der 1971 in Marl geboren wurde, lebt heute bei Kassel und in Paris. Seine ersten Berührungen mit der Musik hatte er in der Städtischen Musikschule Marl in den Fächern Klavier, Schlagzeug, Violine und Dirigieren. Später studierte er bei Gieselher Klebe, ebenfalls Träger des Westfälischen Musikpreises, in Detmold. Pintscher erhielt mehrere Stipendien unter anderem der Studienstiftung des deutschen Volkes. Zu seinen Lehrern zählt neben Klebe auch Manfred Trojan. Beeinflusst wurde er von Helmut Lachenmann, Peter Eötvös und Hans Werner Henze, dem neuen Namensgeber des westfälischen Musikpreises.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000
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