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Mitteilung vom 08.11.01

Presse-Infos | Der LWL

Tage des provisorischen Büropavillons sind gezählt:
LWL errichtet im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen Verwaltungsneubau

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Hagen (lwl). Die Tage des provisorischen ¿Büropavillons¿ im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen sind gezählt: Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wird in seinem Muse-um für vier Millionen Mark das bisherige Verwaltungsgebäude Haus Piepenstock sanieren und um einen Neubau mit 625 Quadratmetern Nutzfläche erweitern. Für diesen Neubau muss der hölzerne Büropavillon, der seit Anfang der 90er-Jahre als Erweiterung der Verwal-tung diente, weichen. Das beschloss der LWL-Kulturausschuss am Mittwoch (07.11.) in Bot-trop.

Mit dem Wachsen des Museums, das mittlerweile 60 Handwerksbetriebe umfasst, brauchte die Verwaltung mehr Platz. Deshalb wurde nicht nur der Büropavillon errichtet, der mittler-weile auch zu klein geworden ist - Teile des Archivs und der Registratur mussten in entfernt gelegene historische Gebäude umziehen. ¿Das bescherte den Museumsmitarbeitern viele zeitraubende Wege. Außerdem entsprechen die historischen Gebäude nicht den konservato-rischen Ansprüchen. Das Archivgut wäre also auf Dauer in Gefahr¿, betonte LWL-Kulturdezernent Prof. Dr. Karl Teppe.

Im Neubau sollen neben Büros auch die Bücherei, das Büchermagazin, das Archiv sowie ein Vortrags- und Mehrzweckraum untergebracht werden. Mit einem Verbindungstrakt soll der Neubau an das Haus Piepenstock angebunden werden. Die 439 Quadratmeter dieses Ge-bäudes sollen unter anderem für die Museumspädagogik, die Dokumentation und die Regi-stratur genutzt werden. Dafür muss allerdings der Kellerbereich saniert werden: Denn wenn der Mäckingerbach im Frühjahr Hochwasser führt, dringt immer wieder Feuchtigkeit durch das Fundament ein und gefährdet Gegenstände, die im Keller lagern.

Der Straßen- und Hochbau- sowie der Finanzausschuss des LWL müssen dem Neubau noch zustimmen.


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Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 / 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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