LWL-Newsroom
Mitteilung vom 05.10.01
Presse-Infos | Der LWL
'Lebensort Heim - Professionelle Hilfeleistung, Notlösung oder Fehlplatzierung?'
500 Fachleute diskutieren beim Bundeskongress in Münster
Münster (lwl). Die Heimerziehung von Mädchen und Jungen ist fachlich wie auch angesichts der angespannten Haushalte vieler Kommunen eines der brisantesten Themen der Jugendhilfe. Mit diesem Thema beschäftigen sich von Montag (08.10.) bis Mittwoch (10.10.) rund 500 Mitarbeiterin-nen von Heimen und Wohngruppen aus dem gesamten Bundesgebiet beim Kongress ¿Lebensort Heim ¿ professionelle Hilfeleistung, Notlösung oder Fehlplatzierung?¿ Auf Einladung des Land-schaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und der Internationalen Gesellschaft für Erzieherische Hilfen (IGFH, Frankfurt a. M.) diskutieren Erzieher, Wissenschaftler, Vertreter örtlicher Jugendämter und des LWL-Landesjugendamtes im münsterschen Fürstenberghaus, wie Kindern geholfen werden kann, wenn es zuhause nicht mehr geht. Denn trotz aller finanziellen Probleme haben die Kinder einen Rechtsanspruch auf diese Hilfe. Außerdem geht es um die vielen Vorurteile, mit denen Heimerzieher bei Jugendpolitikern und in der Öffentlichkeit ebenso zu kämpfen haben wie bei Eltern und deren Kindern.
Achtung Redaktionen:
Wenn Sie sich für das Thema Heimerziehung interessieren sind Sie herzlich zum Multimedia-Spektakel zu den ¿Top-Ten-Themen der deutschen Heimerziehung¿ eingeladen, die am Mittwoch (10.10.) um 9.30 im Fürstenberghaus (Domplatz 20-22 in Münster) beginnt. Ab 10.30 Uhr können Sie beim ¿Open Space¿ in offenen Diskussionsforen mit den Fachleuten ins Gespräch kommen. So können Sie dazu beitragen, das wichtige Thema ¿Kinder im Heim¿ öffentlich zu machen. Weitere Einzelheiten zu Themen und Timing entnehmen Sie bitter dem beigefügten Tagungsprogramm.
Ihre Ansprechpartnerin vor Ort ist Mareile Kalscheuer vom LWL-Landesjugendamt, Tel.: (01 60) 4 76 73 30.
ca. 1751 Anschläge
Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 / 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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