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Mitteilung vom 29.08.01

Presse-Infos | Der LWL

Oldtimer-LKW-Treffen im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen

Bewertung:

Hagen (lwl). Lastesel der Wirtschaftswunderzeit vor der
historischen Kulisse des Westfälischen Freilichtmuseums ¿ ein einmaliges Ereignis nicht nur für Automobilisten. Das Freilichtmuseum des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der traditionsreiche Hagener Automobilclub 1905
e.V. haben es in einer gemeinsamen Aktion geschafft, über 50 rollende technische Kulturdenkmale am 1. und 2. September 2001 zu präsentieren. Am Sonntag, 1. September,
ab 11 Uhr findet für die Brummifahrer und die Besucher ein Jazzfrühschoppen statt. Die Lastkraftwagen aus dem Raum von Stade bis Bad
Vilbel und vom Niederrhein bis Thüringen rollen auf eigener Achse auf Hagen zu. In bestens restauriertem Zustand mit zeitgenössischem Zubehör versehen stehen sie bereit, be-
staunt und fotografiert zu werden. Lange glänzende Motorhauben mit großen verchromten Stoßstangen werden das Bild zwischen den Museumshäusern beherrschen. Man kann nur ahnen, welche Last die früheren LKW der heutigen Marktführer Mercedes und MAN und der vergangenen Marken wie Borgward, Büssing, Henschel, Kaelble, Krupp und Magirus über hunderttausende von Kilometern geschleppt haben. Welche Muskelkraft die Kapitäne der Landstraße für Lenkung und Bremsen ohne Servo und unsynchronisierte Getriebe aufwenden mussten. Die Fahrer mussten große Strapazen schlecht gefederten Sitzen in engen Fahrerhäusern ertra-gen, ohne Heizung, Kühlung und Radio - Musik wäre ohnehin im Lärm untergegangen!

Die ältesten Fahrzeuge sind ein Krupp von 1931, ein Büssing von 1936 sowie ein Mercedes und ein Klöckner-Humboldt-Deutz von 1941.

Zu sehen sind neben großen Muldenkippern, auch Straßenkehr- und Reinigungsmaschinen sowie Fernlastzüge mit Drei-Achsanhängern und 19 Metern Zuglänge. Drei Feuerwehren, sämtlich auf LKW-Fahrgestellen ihrer Zeit gebaut, stehen neben einem ex-DDR-Lastzug der Marke "Ernst Grube/Horch" und einem niedlichen Kleintransporter von Goliath aus Bremen, das "Goli-Dreirad" von 1961 mit nur 15


PS.

Einen reizvollen Kontrast zu den LKW von gestern bietet ein hochmoderner blitzender US-Truck. Die 1999er Kenworth Sattelzugmaschine, ist mit totalem Komfort ausgestattet und hat 700 PS. Der stärks-te Oldtimer-LKW dagegen, eine Kaelble-Zugmaschine, Baujahr 1958 hatte 300PS, was zu der Zeit das Beste vom Besten war.

Zu sehen sind die Prachtstücke im LWL-Freilichtmuseum Hagen am Samstag, 1. September von 11 bis 17 Uhr und am Sonntag von 9 bis 16.30 Uhr, der Jazzfrühschoppen ab 11 Uhr.

ca. 2492 Anschläge



Pressekontakt:
Markus Fischer, Telefon: 0251/591-235
Uta Wenning-Kuschel, Telefon: 02331-780713

presse@lwl.org




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