Mitteilung vom 23.07.01
Presse-Infos | Der LWL
Früh auf den Beinen: Köhler Günter Birkelbach schon im Juli im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold
Detmold (lwl). Der Sommer zieht ihn immer wieder ins Westfälische Freilichtmuseum Detmold: Köhler Günter Birkelbach sein seltenes Handwerk ab dieser Woche im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Ursprünglich für August angekündigt, baut Birkelbach seinen Meiler jetzt schon auf, in dem er Holzkohle produziert.
Die Köhlerei ist eines der ältesten historischen Handwerke,das man in unserer Gegenwart überhaupt noch erleben kann. Zwar gibt es im Sauerland noch mehrere Köhler und sogar einen eigenen europäischen Berufsverband, aber der Anblick eines schwelenden Meilers oder der komplizierte Vorgang seines Aufbaus und der Betreuung ist inzwischen sehr selten. Das Freilichtmuseum besitzt für diese Demonstration gleich mehrere Vorzüge: Köhler Birkelbach kennt das Museum mittlerweile gut und erläutert seine Arbeit selbst, der Standort auf einer Lichtung wirkt sehr authentisch, außerdem können die Besucher hier Informationsbroschüren über die Köhlerei im Sauerland bekommen.
Darüber hinaus gibt es in diesem Jahr noch einen besonderen Bezug: Die positive Entwicklung der Eisenverhüttung, die unter anderem in der Sonderausstellung "Goldene Zeiten" geschildert wird, ist ohne die Holzkohlegewinnung nicht denkbar. So ist gerade in dieser Saison ein recht komplexer Zusammenhang sehr anschaulich an einer Stelle im Freilichtmuseum erlebbar. Den genauen Anstecktermin des Meilers gibt das LWL-Museum im Laufe der Woche bekannt. Das Köhlerhandwerk
können Museumsgäste wie in den vergangenen Jahren im LWL-Freilichtmuseum auf dem Köhlerplatz in der Nähe der Kappenwindmühle kennenlernen.
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