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Mitteilung vom 11.04.01

Presse-Infos | Der LWL

Ostern mit Dinos, Römern und Honigbienen:

Bewertung:

Nicht nur in der weiten Ferne kann man so aller Hand sehen und erleben. Sollte es mit dem Urlaub über Ostern nicht geklappt haben, wie wäre es statt dessen mit einem Museumsbesuch? Die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben jedenfalls an allen Osterfeiertagen, von Karfreitag bis Ostermontag, geöffnet.

Im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold beginnt am Gründonnerstag, 12. April, um 15 Uhr die Veranstaltungsreihe Naturbegegnungen für Kinder von sechs bis neun Jahren unter dem Motto "Ostereierei". Am Ostersonntag, 15. April, bietet das LWL-Museum neben der Aktion "rund um den Göpel" am Valepagenhof um 10 Uhr eine Garten führung an.

Das Westfälische Freilichtmuseum Hagen veranstaltet am Karsamstag, 14. April, um 16 Uhr ein großes Osterfeuer für die ganze Familie. Für Essen und Getränke ist dabei gesorgt. Am Ostersonntag, 15. April, findet um 14 Uhr eine kostenlose Führung zum Thema "Reisen in Westfalen" statt, Treffpunkt ist der Gasthof zur Post im oberen Museumsbereich. Ein Frühlingserwachen am Bienenstand
gibt es am Ostermontag ab 10 Uhr im Haus Haspe. Dort verraten die Kreisimker aus Hagen Besuchern, wo die Bienen im Winter waren und informieren sie über die Arbeiten des Imkers im Frühjahr.

Im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster sind folgende Ausstellungen zu sehen: Richard Tuttle: Perceived Obstacles - Wahrgenommene Hindernisse, Otto Freundlich: Kräfte der Farben, Von Fritz Walter bis Martin Kippenberger: Die Sammlung der Westfälischen Provinzial Versicherung, Barbara Klemm: Portraits (Ausstellung zur Verleihung des Konrad-von-Soest Preises 2000) sowie Josef Albers und Enzo Maiolino: Positionen konkreter Druckgraphik.

Das LWL-Naturkundemuseum, direkt neben dem münsterischen Allwetterzoo, bietet ebenfalls mehrere Ausstellungen an. Neben der erst kürzlich eröffneten Schau "Mit und ohne Ketten - Sklaverei und Abhängigkeit in zwei Jahrtausenden" erwarten die Besucher noch die Ausstellungen "Schwein gehabt - Natur- und Kulturgeschichte des Schweins", Europas größte Dinosaurier Ausstellung "Dinosaurier - Eine Zeitreise ins Erdmittelalter" und "Prärie- und Plainsindianer - Wandel und Tradition".

Auch im Westfälische Museum für Archäologie in Münster können die Besucher über Ostern zu einer spannenden Zeitreise in die bis zu 80.000 Jahre zurückliegende Vergangenheit antreten. Zu sehen gibt es hier Faustkeile und Skelette, Vasen, Schmuck und Mauerreste sowie vieles mehr.

Wer schon immer mal in die Rolle eines Römers Schlüpfen wollte, kann das im Westfälischen Römermuseum in Haltern machen, indem er zum Beispiel mit dem schweren Marschgepäck eines Soldaten durchs Museum wandert oder versucht, mit dem Griffel Worte in das Wachs einer Schreibtafel zu ritzen.

Im Paderborner Museum in der Kaiserpfalz beginnt zu Ostern eine kleine Sonderausstellung, die die römische Kaiserzeit (das 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr.) zum Thema hat. Neben einer allgemeinen

Einführung zur römischen Kaiserzeit in Westfalen zeigt die Ausstellung vor allem die neuen Funde, die die Ausgrabungen am Westrand der Stadt Paderborn zutage förderten. Diese Funde belegen, dass an diesem Ort eine Art
Warenumschlagplatz zwischen dem römischen Reich und den germanischen Stämmen existierte.

Die fünf eröffneten Standorte des Westfälischen Industriemuseums, d.h. die Zeche Zollern II/IV, das Textilmuseum Bocholt, die Glashütte Gernheim, das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg und die Henrichshütte Hattingen, haben vor und über Ostern an allen Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Zeche Nachtigall in Witten hat nur am Samstag von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die Ziegelei Lage und die Zeche Hannover in Bochum sind geschlossen. Folgende Sonderausstellungen laufen zur Zeit noch im Westfälischen Industriemuseum:
"Die Gutehoffnungshütte lässt fotografieren. Fotoausstellung in der Schwarzkaue" in der Zeche Zollern II/IV in Dortmund, "Welt der Kuna. Textilkunst (Molakana) und Leben der Kuna-Indianer in Panama und Kolumbien" im Textilmuseum Bocholt und "Scherbengeschichten. Ausstellung mit Arbeiten von Karin Hubert" in der Glashütte Gernheim in Petershagen.

Im Kloster Dalheim in Lichtenau gastiert noch bis zum 6. Mai 2001 die Ausstellung "Mijn Engel moet nog komen -
Mein Engel muss noch kommen", die über Ostern täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Dabei haben sechs Fotografinnen und Fotografen aus den belgischen Provinzen Westflandern, Ostflandern und Seeland Fotos zum Thema "Jugendkultur" zusammengestellt.

Das LWL-Freilichtmuseum Detmold, das Westfälische Freilichtmuseum Hagen und das LWL-Naturkundemuseum in Münster haben an allen Osterfeiertagen von 9 bis 18 Uhr geöffnet, das Westfälische Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, das Westfälische Museum für Archäologie Münster, das Römermuseum Haltern, das Paderborner Museum in der Kaiserpfalz, die fünf eröffneten Standorte des Westfälischen Industriemuseums und das Kloster Dalheim in Lichtenau haben von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Alle Angebote kann man im Internet unter https://www.lwl.org finden.

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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