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Mitteilung vom 09.03.01
Presse-Infos | Der LWL
Ausstellung mit Objekten von Karin Hubert
"Scherbengeschichten" erzählt das Westfälische Industriemuseum (WIM) Glashütte Gernheim in einer neuen Ausstellung. Vom 11. März bis zum 20. Mai 2001 präsentiert das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) unter diesem Titel jüngste Objekte und Glasbilder von Karin Hubert. Sie gilt als eine der wichtigsten Künstlerinnen der sogenannten Studioglasbewegung, die seit den frühen 1960er Jahren einen Weg vom bloßen Design der Massenware Glas hin zu einem künstlerischen Umgang mit dem Material fand.
¿Scherbengeschichten" - das sind filigrane Bilder aus Glasbruch, Glasresten und Draht. "Gelehrt haben mich diese Scherbenarbeit meine Mutter und andere Frauen der Nachkriegszeit, die aus jedem Restchen Abfall etwas
schufen", erklärte die 61-Jährige Künstlerin heute in Petershagen. Am Foto: LWL/ Holtappels Sonntag, 11. März, um 11 Uhr wird die Schau in der historischen Glashütte eröffnet.
Das WIM setzt damit einen herausragenden Akzent in einer Reihe von Ausstellungen, die Glaskunst oder Kunst aus Glas und seinen Rohstoffen zum Thema haben. "Wir hoffen, dass die große Faszination, die von Karin Huberts Arbeiten ausgeht, durch den ungewöhnlichen und anregenden Ort, der Baudenkmal, Glasmuseum und Glashütte zugleich ist, noch verstärkt wird", so Museumsleiter Michael Funk.
Der Titel ¿Scherbengeschichten" korrespondiert mit dem Thema einer der großen Abschnitte der Dauerausstellung im LWL-Industriemuseum, der ¿Hohl und flach - Glasgeschichte/n" überschrieben ist. Funk: ¿In einem Museum, das Alltags- und Gebrauchsglas in den Vordergrund der Präsentation stellt, eröffnen die vielfach aus Glasbruch und -resten entstandenen Objekte von Karin Hubert einen neuen, künstlerischen Horizont für den Umgang mit dem gleichen Ausgangsmaterial."
¿Scherbengeschichten" von Karin Hubert
11. März bis 20. Mai 2001
Wesfälisches Industriemuseum Glashütte Gernheim,
Gernheim 12, Petershagen-Ovenstädt,
täglich außer montags 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Das Foto senden wir Ihnen gerne per eMail; Anruf genügt.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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