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Mitteilung vom 07.02.01

Presse-Infos | Der LWL

Experimentieren, Erforschen und Erkennen:

Bewertung:

Mit 350.000 Mark unterstützt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Stadt Oelde dabei, im Rahmen der Landesgartenschau 2001 aus der denkmalgeschützten Kramer's Mühle ein ganz neuartiges Mitmachmuseum für Kinder zu machen. Das hat der LWL-Kulturausschuss am 7. Februar beschlossen.

"Entsprechend unserem Motto `Geschichten hören ist schön ¿ Geschichte erleben noch besser' werden die Kinder und Jugendlichen hier nicht in eine passive Rolle
gedrängt, sondern sie können selbst experimentieren,
erforschen und so erkennen, wie aus Korn Brot wird",
lobte LWL-Kulturdezernent Prof. Dr. Karl Teppe das
Museumskonzept, an dem auch das LWL-Museumsamt
und die LWL-Denkmalpfleger mitgearbeitet haben. Denn
mit diesem Konzept sei es gelungen, für das Baudenkmal eine dauerhafte Nutzung zu finden.

Kramer's Mühle ist ein eingetragenes Baudenkmal. Das 1726 errichtete Gebäude, das der Stadt Oelde gehört, liegt im zentralen Eingangsbereich der Landesgartenschau. Die ehemalige Wassermühle hat aus wissenschaftlichen, kulturhistorischen und ortsgeschichtlichen Gründen große Bedeu-

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tung für die Stadt Oelde. Schließlich ist sie ein Zeugnis für die früher weit verbreitete erste Nutzung von Wasserkraft, um Nahrungsmittel zu verarbeiten.

Herz des künftigen Museums ist die Mühlenmaschine, die unter anderem von dem LWL-Geld angeschafft werden soll. Gemeinsam mit anderen Exponaten veranschaulicht sie den jungen Besuchern den Weg vom Korn zum Brot: Angefangen vom Antransport, über das Wiegen, das Einfüllen in die Mühle bishin zum Abpacken und Verladen der fertigen
Produkte, können die Kinder und Jugendlichen alle Arbeits-
schritte spielerisch erleben. "Dabei wird ihr Bewusstsein
für Umwelt, Natur aber auch für Kultur und Denkmalpflege
geschärft", betont Teppe. Die Einrichtungskosten für das
Kindermuseum betragen rund 1,7 Millionen Mark. Davon
sind 700.000 Mark bisher nicht gedeckt.

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Pressekontakt:
Markus Fischer
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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