LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 25.07.23

Presse-Infos | Kultur

Zollernpower, Führung in Gebärdensprache und Workshop zum Kolonialismus im LWL-Museum Zeche Zollern

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Dortmund (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt an den kommenden Tagen wieder zu verschiedenen Veranstaltungen in sein Dortmunder Museum Zeche Zollern ein.

Beim nächsten Sommerferien-Familientag am Donnerstag (27.7.) öffnet unter dem Motto "Zollernpower" von 11 bis 17 Uhr ein Energieparcours. Kinder ab sechs Jahren und ihre Eltern können an fünf Mitmachstationen aktiv sein und dabei Spannendes erfahren über Strom und Energiegewinnung. Kinder können zum Beispiel Buttons herstellen, Stoffbeutel zum Thema gestalten und ihre Geschicklichkeit am "heißen Draht" testen. Ein Durchlauf dauert knapp 1,5 Stunden. Die Teilnahme kostet für Kinder 3 Euro, der Eintritt ist frei. Eltern zahlen nur den regulären Museumseintritt (4 Euro).

Am Samstag (29.7.) beginnt um 15.30 Uhr eine Führung in Deutscher Gebärdensprache (DGS) durch die Untertagewelt "Montanium". Der nachgebaute Streckenabschnitt auf dem Zechenplatz vermittelt dank originalem Interieur und Mitmach-Stationen authentische Einblicke in die Arbeit unter Tage. Ebenfalls ab 15.30 Uhr findet in der Ausstellungswerkstatt "Das ist kolonial." ein rund zweistündiger Workshop statt, der sich mit bekannten und weniger bekannten Menschen hinter der westfälischen Kolonialgeschichte beschäftigt. Im Anschluss an einen geführten Rundgang mit der Kuratorin Katarzyna Nogueira erfahren Teilnehmende mehr über die Biografien und erarbeiten im Aufnahmestudio eigene Inhalte für die kommende Sonderausstellung.

Am Sonntag (30.7.) bietet das Museum um 12 und 15 Uhr unter dem Titel "Schloss der Arbeit" Führungen über die Tagesanlagen an. Im Mittelpunkt stehen dabei Aspekte wie die Architektur des ehemaligen Steinkohlebergwerks oder der Arbeitsalltag der Belegschaft.

Eine weitere Führung um 14.30 Uhr setzt ihren Fokus auf die Maschinenhalle. Seit seiner Rettung durch eine Bürgerinitiative in den 1960er Jahren markiert der Stahlfachwerkbau mit dem farbigen Jugendstil-Portal den Beginn der Industriedenkmalpflege in Deutschland. Einzigartig ist neben der Architektur zwischen Historismus und Moderne vor allem der historische Maschinenbestand.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Museen für Industriekultur, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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