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Mitteilung vom 14.12.22

Presse-Infos | Psychiatrie

LWL-Klinik Lengerich: Mitarbeitende setzten Zeichen gegen Gewalt und Diskriminierung gegenüber Frauen und Mädchen

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Lengerich (lwl). "Geschlechtsspezifische Gewalt ist ein gravierendes gesellschaftliches Problem, das uns alle angeht. Aufmerksamkeit und Sensibilität für das Thema Gewalt, insbesondere in der Familie, in der Nachbarschaft oder bei der Arbeit, sind wichtig", sagen Sandra Kätker und Hannah Althoff vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Und weiter: "Achtsamkeit und beherztes Handeln können für Betroffene eine große Hilfestellung sein. Stoppen wir Gewalt gegen Frauen und Mädchen gemeinsam!", forderten die Ansprechpartnerinnen für Chancengleichheit in den LWL-Kliniken Lengerich und Münster ihre Kolleginnen und Kollegen auf und stießen auf großes Interesse: Im Aktionszeitraum zwischen dem 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, und dem 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, konnten sie täglich im Intranet Statements von Mitarbeitenden aus Klinik, Wohnverbund und Pflegezentrum und ihre Fotos veröffentlichen, auf denen ihre Kolleg:innen organgefarbene Armbänder trugen. Denn Orange ist die Farbe der "UNiTE Kampagne Orange The World", um ein Zeichen gegen Gewalt und Diskriminierung in jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen zu setzen.
"Geschlechterspezifische Gewalt ist kein 'Frauenproblem', sondern ein wichtiges Thema für Menschen aller Geschlechter. Auch wir Männer müssen uns als handlungsfähige Verbündete entschieden gegen Gewalt an Frauen und Mädchen einsetzen", sagte Mario Reinhold, Mitarbeiter im LWL-Wohnverbund Kreis Steinfurt.

Hier ein Auszug aus weiteren Statements: "Wir positionieren uns gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, weil wir in unserer Arbeit jeden Tag erleben, wieviel Leid und langfristige Auswirkungen die Unterdrückung und Missachtung der persönlichen Integrität verursachen." So das interdisziplinäres Team der Station 19.3: Juliana Abi, Nicole Hindersmann-Blank, Chiara Wellermann, Petra Dölling, Gabriele Schulz, Karsten Telljohann
"Die WHO (World Health Organization=Weltgesundheitsorganisation) bezeichnet Gewalt als eines der größten Gesundheitsrisiken für Frauen weltweit. Gewalt schadet der körperlichen und seelischen Gesundheit." Das sagen Regine Groß (Pflegeentwicklung), Mechthild Bischop (Pflegedirektorin), Alexander Eiterig (Stabstelle Pflegemanagement)

"Jede dritte Frau in Deutschland erleidet mindestens einmal im Leben Gewalt. Stopp Gewalt gegen Frauen", betont das interdisziplinäres Team der Station 16.3: Marc Böttcher, Rebecca Steggemann, Klaus Grevelhörster, Dr. Johanna Tuschmann, Dominik Thuberg, Moritz Echterhoff

Da aufgrund der Energiekrise auf die sonst übliche orangefarbene Beleuchtung des Portals der LWL-Klinik Lengerich verzichtet wurde, machte in diesem Jahr auch eine orangefarbene Fahne am Klinikeingang auf die Dringlichkeit des Themas aufmerksam.



Pressekontakt:
Jutta Westerkamp, LWL-Klinik Lengerich, Tel.: 05481 12-6450, E-Mail: jutta.westerkamp@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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