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Mitteilung vom 11.11.22

Presse-Infos | Psychiatrie

Herausforderung Energiesparen

LWL-Kliniken Dortmund und Hemer engagieren sich auf allen Ebenen

Bewertung:

Dortmund/Hemer (lwl). In allen Haushalten und Betrieben stellt sich in diesen Zeiten die Frage: "Wie können wir Energie sparen? Was ist sinnvoll, was ist praktikabel und was nicht?" Die LWL-Kliniken Dortmund und Hemer, die in einem "regionalen Netz" zusammenarbeiten, sind gerade dabei, alle kurzfristig wirksamen Energieeinsparmaßnahmen schnell umzusetzen und weitere Potenziale auszuloten. An beiden Standorten arbeiten "Klimateams", die ihre Kolleginnen und Kollegen regelmäßig mit Energiespartipps versorgen und Newsletter verschicken, beispielsweise zu den Themen richtiges Lüften, Heizen und Stromsparen.

"Es geht natürlich auch um eine Bewusstseinsveränderung", sagt Prof. Dr. Jens Bothe, der Kaufmännische Direktor beider Kliniken. "Wenn Energiesparen für jeden von uns quasi zu einem automatischen Impuls wird, haben wir ganz viel erreicht." Jeder könne seinen Beitrag leisten, u.a. durch "Kleinigkeiten" mit großer Einsparwirkung, zum Beispiel zum Dienstschluss die Computerbildschirme auszuschalten.

"Um bis 2030 klimaneutral zu werden, wie es das Ziel des gesamten Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist, muss darüber hinaus aber natürlich noch viel mehr passieren", sagt der Kaufmännische Direktor. "Und dieses Ziel verfolgen wir ja schon konsequent seit langer Zeit."

So sind auf den Dächern der Neubauten inzwischen Photovoltaikanlagen installiert; die Gärtnereien an beiden Standorten, in denen naturnahe Therapien stattfinden, arbeiten fortan in den Gewächshäusern mit lichtdurchlässiger Luftschutzfolie als zusätzlicher Dämmung, außerdem werden dort mehr Kaltluftpflanzen gezogen, die weniger Energie benötigen.

In Hemer sei die Wassertemperatur im Schwimmbad bereits abgesenkt worden, eine Schließung sei nicht ausgeschlossen, so Bothe. Die Küchenchefs nehmen ganze Kühlräume außer Betrieb (in Hemer schon geschehen); E-"Zapfsäulen" für die Elektrofahrzeuge der Beschäftigten werden gerade auf den Parkplätzen in Dortmund installiert; für die Dienstfahrzeuge gibt es sie bereits an beiden Standorten.

Auch personell tut sich etwas unter den neuen Vorzeichen des Energiesparens. So haben die beiden psychiatrischen Kliniken des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) einen externen Umweltmanagementbeauftragten bestellt, der sie bei der Einführung von EMAS unterstützt. EMAS ist ein Umweltmanagementsystem: "Eco-Management and Audit Scheme". Und in der LWL-Klinik Hemer wird bald ein junger Mann sein "Freiwilliges Ökologisches Jahr" (FÖJ) beginnen.



Pressekontakt:
Angelika Herstell, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855 und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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