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Mitteilung vom 27.10.22

Presse-Infos | Psychiatrie

Richtfest für Erweiterungsbau der LWL-Klinik Lengerich

Meilenstein bei der Standortentwicklungsplanung erreicht: Rohbau für ein neues 120-Betten-Haus steht

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Lengerich (lwl). Die Klinik Lengerich des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) feierte am Donnerstag (27.10.) Richtfest und damit den Abschluss der Rohbauarbeiten für die Errichtung eines 120-Betten-Neubaus. Gut sieben Monate nach der Grundsteinlegung begrüßte dazu der Direktor des Landschaftsverbandes, Dr. Georg Lunemann, die Gäste auf dem Klinikgelände: Neben der Betriebsleitung, Personalratsmitgliedern, Mitarbeitenden der Klinik sowie Handwerkern und Architekten waren auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft zu der Feier erschienen.

"Mit diesem Bauabschnitt werden die entscheidenden Akzente zum Einstieg in die bauliche Modernisierung und Zukunftssicherung dieses geschichtsträchtigen, fast 160 Jahre alten LWL-Klinikstandortes gesetzt", betonte Lunemann in seiner Ansprache. "Die Baumaßnahmen in Lengerich stellen für den LWL-Psychiatrieverbund eine der größten und aufwändigsten Investitionsprojekte der letzten Jahrzehnte dar. Auf dieses sind wir besonders stolz", so der Direktor des LWL weiter.
Die aktuelle Baumaßnahme umfasst die Errichtung eines 120-Betten-Hauses, eines zentralen Aufnahme- und Ambulanzbereiches sowie einer Kombination aus Cafeteria und Speisrestaurant mit angeschlossenen Räumen für Fortbildungen und Büros. Geplant ist die Inbetriebnahme im Jahr 2024. Die Gesamtkosten belaufen sich aktuell dafür auf rund 37 Mio. Euro.

Die Standortentwicklungsplanung geht weiter: Mit der Umsetzung eines 2. Bauabschnitts soll bereits im Sommer 2023 begonnen werden. Hier wird es u.a. um die Sanierung von denkmalgeschützten Häusern des zentralen Gabäudeensembles und um die Errichtung eines neuen Verbindungskörpers zwischen zwei denkmalgeschützten Häusern gehen. Damit können dann der gesamte stationäre Behandlungsbereich der Klinik mit 241 Krankenhausbetten, das tagesklinische Angebot, der komplette Aufnahmebereich sowie Teile des therapeutischen Angebotes zentral zusammengefasst werden.

"Die Planungen der beiden Bauabschnitte berücksichtigen in besonderer Weise die Aspekte des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit sowie der Vorgaben des wirtschaftlichen Bauens", sagte Lunemann, der sich dafür bedankte, dass die Bauarbeiten nahezu im Zeitplan lägen.

Und die neuen Bauformen und das bestehende, denkmalgeschützte Gebäudeensemble würden für die Patient:innen eine übersichtliche Orientierung mit einem erhöhten Wiedererkennungswert entstehen lassen, so Lunemann.

Der Kaufmännische Direktor der LWL-Klinik Lengerich, Thomas Voß: "Hier entsteht im Zusammenspiel zwischen historischer Bausubstanz und modernen Neubauten etwas Einmaliges für die Behandlung psychisch erkrankter Bürgerinnen und Bürger des Kreises Steinfurt."


Bildunterschrift:
Beim Richtfest dabei: (v.l.) LWL-Krankenhausdezernent Prof. Dr. Meinolf Noeker, Urs Fabian Frigger, LWL-Dezernent für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb, Dr. Christos Chrysanthou, Ärztlicher Direktor der LWL-Klinik Lengerich, Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL, Mechthild Bischop, Pflegedirektorin der LWL-Klinik Lengerich, Thomas Voß, Kaufmännischer Direktor der LWL-Klinik Lengerich, Klaus Baumann, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung, Architekt Helmut Gesmann und Matthias Gundler, Betriebsleiter des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebes. Foto: LWL/Westerkamp



Pressekontakt:
Jutta Westerkamp, LWL-Klinik Lengerich, Tel.: 05481 12-6450, E-Mail: jutta.westerkamp@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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