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Mitteilung vom 05.04.22

Presse-Infos | Kultur

Führung zum Thema Zwangsarbeit und weitere Angebote auf der Zeche Zollern

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Dortmund (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am kommenden Wochenende zu mehreren Führungen in sein Dortmunder Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund ein.

Am Samstag (9.4.) um 11.30 Uhr startet ein geführter Rundgang durch die Sonderausstellung "Erich Grisar. Mit Kamera und Schreibmaschine durch Europa. 1928-1932". Die Themenführung "In der Knechtschaft" um 15 Uhr beleuchtet das Kapitel der Zwangsarbeit im Ruhrbergbau während des Zweiten Weltkriegs. Dabei geht es unter anderem um die Unterbringung und Versorgung der Arbeiter. Diese waren je nach Herkunft der Menschen unterschiedlich. Viele sowjetischen Kriegsgefangene kamen aufgrund der schlechten Versorgung ums Leben oder überlebten nur durch die verbotene Zuwendung deutscher Bergleute. Grundlage für die Führung bilden Interviews mit Zeitzeugen und andere zeitgenössische Materialien.

Sonntag (10.4.) finden wie gewohnt unter dem Titel "Schloss der Arbeit" um 11 Uhr und 12.45 Uhr Rundgänge über die Tagesanlagen der Zeche Zollern statt. Die Teilnehmer:innen lernen dabei die Geschichte der ehemaligen Musterzeche kennen und erhalten einen Einblick in den Arbeitsalltag der Bergleute. Um 14.30 Uhr beginnt außerdem eine Führung durch die Maschinenhalle. Die "Kathedrale der Industriekultur" besticht durch ihre Architektur und den erhaltenen historischen Maschinenstand.

Alle Führungen sind kostenlos, bezahlt werden muss nur der reguläre Museumseintritt (Erwachsene 5 Euro, Kinder und Jugendliche frei).



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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