LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 27.01.22

Presse-Infos | Psychiatrie

Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus

LWL-Klinik Dortmund: Kranzniederlegung zusammen mit dem BVB

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Dortmund (lwl). Der Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus in der Klinik Dortmund des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben sich in diesem Jahr Vertreter von Borussia Dortmund angeschlossen. Anlass ist der Holocaust-Gedenktag am Donnerstag (27.1.). Die Delegation des BVB um seinen Präsidenten Dr. Reinhard Rauball legte einen Kranz am "Mahnmal gegen das Vergessen der nationalsozialistischen Verbrechen an psychisch Kranken und Behinderten" auf dem Klinikgelände nieder. Ebenso die Betriebsleitung der LWL-Klinik Dortmund. Zum Glockengeläut der LWL-Auferstehungskirche hielten alle Anwesenden schweigend inne. Klinikpfarrerin und -seelsorgerin Anke Thimm sprach ein Gebet; Auszubildende der LWL-Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Dortmund haben an die nationalsozialistischen Verbrechen erinnert und Texte sowie selbst verfasste Gedichte vorgetragen.

Der LWL-Klinik und dem BVB, der sich mit vielen Projekten für eine lebendige Erinnerungskultur engagiert, war es ein wichtiges Anliegen, an das dunkelste Kapitel der deutschen (Psychiatrie-)Geschichte zu erinnern. Auch in der Dortmunder Psychiatrie waren in der NS-Zeit Menschen getötet und ebenso von dort aus in Tötungslager gebracht worden. "Viel zu wenig Menschen traten der unmenschlichen Gesinnung entgegen", so Pfarrerin Anke Thimm.



Pressekontakt:
Angelika Herstell, LWL-Klinik Dortmund, Telefon: 0231 4503-3855 und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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44287 Dortmund
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