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Mitteilung vom 29.11.19

Presse-Infos | Kultur

16 digitale Anwendungen sind bei "Coding da Vinci" im Rennen

Preisverleihung des Kultur-Hackathons am 6. Dezember

Bewertung:

Dortmund (lwl). "MadMemory", "Fabriksken 2.0." oder "Words you can not explain" - so heißen drei von insgesamt 16 digitalen Anwendungen, die aktuell beim Kultur-Hackathon "Coding da Vinci Westfalen-Ruhrgebiet" im Rennen sind. Die achtwöchige Sprintphase, in der Hacker, Designerinnen, Programmierer und weitere kreative Köpfe mit den offenen Kulturdaten arbeiten, neigt sich dem Ende entgegen. Am Nikolaustag (6.12.) werden die Prototypen im Dortmunder U der Öffentlichkeit und einer fachkundigen Jury vorgestellt und in vier Kategorien ausgezeichnet: "most technical", "most useful", "best design" und "everybody's darling". Los geht es um 11 Uhr; die Preisverleihung ist für 15 Uhr angesetzt. Interessierte können sich noch bis Montag (2.12.) unter diesem Link zu der kostenlosen Veranstaltung anmelden: https://pretix.eu/CdV-Preisverleihung/anmeldung/

"Wir sind schon jetzt begeistert von den Ideen für Online-Spiele, Apps, Websites, Virtual-Reality-Anwendungen und andere Visualisierungen, die in den letzten Wochen entwickelt und ausgearbeitet wurden. Das zeigt, welch kreatives Potential in offenen Kulturdaten steckt", erklärt Projektleiter Konrad Gutkowski vom LWL-Industriemuseum in Dortmund. Das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist gemeinsam mit den Kulturbüros Ostwestfalen-Lippe (OWL) und Münsterland sowie der HMKV (Hartware MedienKunstVerein) Dortmund Veranstalter des Kultur-Hackathons Westfalen-Ruhrgebiet. 24 Kulturinstitutionen hatten Daten in einem Umfang von 1.700 Gigabyte für das innovative Format zur Verfügung gestellt. Es findet das erste Mal in Nordrhein-Westfalen statt.

Um einen Preis bewirbt sich zum Beispiel die Anwendung "MadMemory". Das Onlinespiel bringt Sounds und Objektfotos zusammen, die verschiedene Datengeber zur Verfügung gestellt hatten. "Moers Bombing", eine interaktive Karte der niederrheinischen Stadt, zeigt auf der Basis von geolokalisierten Fotos aus dem Stadtarchiv, wo im Zweiten Weltkrieg Bomben fielen und welche Schäden sie hinterlassen haben. Bei der Anwendung "Demokratie erleben" können User in die Rolle von zwei Arbeiterkindern im Jahr 1927 schlüpfen. Grundlage sind Daten aus dem Archiv der Arbeiter-Jugendbewegung. Augmented und Virtual Reality verbindet die Anwendung "(Blomberg) VARsetzen", die auf Daten der Translozierung (Verfahren der Gebäudeversetzung) des Bürgerhauses Blomberg im LWL-Freilichtmuseum Detmold basiert.

Ob wirklich alle 16 Teams ihre Projekte bis zur Preisverleihung zu lauffähigen Prototypen fertigstellen können, steht nicht fest. "Noch ist es ein Wettlauf gegen die Zeit", erklärt Projektmanager Felix Hartelt. Den aktuellen Stand aller Projekte können Interessierte auf dem Hackdash live mitverfolgen: https://hackdash.org/dashboards/cdvwest

Das Format "Coding da Vinci" wird gefördert im Programm "Kultur Digital" der Kulturstiftung des Bundes als gemeinsames Projekt der Gründerinstitutionen: der Deutschen Digitalen Bibliothek, des Forschungs- und Kompetenzzentrums Digitalisierung Berlin (digiS), der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland.


+++ Hinweis für Redaktionen +++

Wir laden Sie herzlich ein zur Teilnahme an der Preisverleihung am 6. Dezember im Dortmunder U. Das Programm des Tages und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier:
https://pretix.eu/CdV-Preisverleihung/anmeldung/

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre Berichterstattung.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



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