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Mitteilung vom 19.07.19

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LWL: Leistungen in Dortmund

Bewertung:

Dortmund (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2018 rund 305,5 Millionen Euro (2017: 307,4 Millionen Euro) in Dortmund ausgegeben. Die Stadt Dortmund als LWL-Mitglied zahlte im selben Jahr insgesamt einen Beitrag von rund 198,8 Millionen Euro (2017: 198,5 Millionen Euro) an den Kommunalverband. Die Differenz zwischen Ausgaben und Einzahlung stammt im Wesentlichen aus zusätzlichen Bundes- und Landesmitteln. Das erklärten jetzt die in der LWL-Landschaftsversammlung vertretenen Abgeordneten aus Dortmund Christiane Krause (CDU), Udo Reppin (CDU), Friedhelm Sohn (SPD), Michael Taranczewski (SPD), Renate Weyer (SPD), Karl-Heinz Dingerdissen (FDP), Philip Schmidtke-Mönkediek (FDP), Dr. Petra Tautorat (Die Linke) und Dr. Thomas Reinbold (Freie Wähler NRW).

Mit dem größten Teil des Geldes unterstützte der LWL behinderte und pflegebedürftige Menschen. Insgesamt flossen 179 Millionen Euro (2017: 174,4 Millionen Euro) in diese sozialen Aufgaben nach Dortmund.

"Menschen mit Behinderung sollen durch die finanzielle Unterstützung möglichst gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, wie es das neue Bundesteilhabegesetz fordert", heißt es in einer Erklärung der Abgeordneten. Ab 2020 ändern sich durch das neue Gesetz Regeln und Zuständigkeiten. Der LWL bietet ausführliche Informationen dazu im Internet (http://www.bthg2020.lwl.org) und am Telefon (0251 591 5115) an.
Zu einem normalen Leben gehöre auch das Wohnen in den eigenen vier Wänden, so die Abgeordneten weiter. Der LWL fördere daher das Ambulant Betreute Wohnen als Alternative zum Leben im Wohnheim. Im vergangenen Jahr unterstützte der Kommunalverband 2.359 (2017: 2.284) Menschen in Dortmund dabei, allein oder mit anderen in der eigenen Wohnung leben zu können. 2018 zahlte der Verband in Dortmund für 1.424 (2017: 1.417) Wohnheimplätze.
Außerdem finanzierte der LWL 1.945 (2017: 1.923) Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit wesentlicher Behinderung. Betriebe, die - gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl - zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen, entrichten eine Ausgleichsabgabe. Aus diesen Mitteln investierte das LWL-Inklusionsamt Arbeit im vergangenen Haushaltsjahr 2,7 Millionen Euro (2017: 2,6 Millionen Euro), um Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz den eigenen Bedürfnissen entsprechend anzupassen oder zu erhalten.

446 (2017: 456) Kinder mit Behinderungen aus Dortmund besuchten 2018 einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Rund 3,4 Millionen Euro (2017: 3,3 Millionen Euro) zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 415 (2017: 425) behinderte Kinder zusammen mit Gleichaltrigen ohne Behinderung eine von 178 (2017: 179) Regel-Kindertageseinrichtungen besuchen konnten.

An Entschädigungsleistungen zahlte das LWL-Amt für Soziales Entschädigungsrecht 2018 etwa 5,9 Millionen Euro (2017: 6,7 Millionen Euro). Zu den Leistungsempfängern gehörten unter anderem Kriegsopfer und Hinterbliebene.

In Dortmund arbeiteten im vergangenen Haushaltsjahr 1.662 (2017: 1.518) Menschen im Dienste des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, unter anderem in der LWL-Klinik Dortmund, den LWL-Förderschulen und dem LWL-Industriemuseum Zeche Zollern.


Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente als PDF unter https://www.statistik.lwl.org/de/LWL-Leistungsberichte/ downloaden. Dort finden Sie auch die Leistungen des LWL in den Teilgebieten Münsterland, Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen und Westfälisches Ruhrgebiet. Gerne helfen wir Ihnen auch telefonisch weiter unter 0251 591 235.
Gerne schicken wir Ihnen die jeweiligen Materialien Ihrer Region, das Foto und den Text auch per E-Mail - Anruf genügt.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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