Zechengeschichte und Explosionsschutz

Programm am Wochenende im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

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Dortmund (lwl). Einblicke in verschiedene Aspekte der Zechengeschichte im Revier geben Führungen, zu denen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Wochenende (20./21.10.) in sein Industriemuseum Zeche Zollern nach Dortmund einlädt.

Am Samstag (20.10.) erfahren Besucher ab 15 Uhr bei einem Rundgang unter dem Motto "Zollern einst und jetzt" Wissenswertes über den Ausbau des Bergwerks zu einem Museum und die umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen der Tagesanlagen seit Ende der 1970er Jahre.

Sonntag (21.10.) um 15 Uhr berichtet Zeitzeuge Dieter Fetting über Grubensicherheit und seine Tätigkeit bei der ehemaligen Versuchsgrube Zeche Tremonia in Dortmund. Dort wurden Unfallgefahren wie Brände und Explosionen unter realistischen Bedingungen erforscht und Maßnahmen zur Verbesserung der Grubensicherheit entwickelt. Fetting war dort Sprengsteiger, Leiter der Versuchsmesstechnik und stellvertretender Leiter der Gasschutzwehr. Er führt Besucher in den Kauenkeller zu den Exponaten aus der Versuchsgrube, zeigt Fotos von Explosionsversuchen und steht für Fragen zur Verfügung.

Außerdem finden wie jeden Sonntag um 11.30 und 12 Uhr unter dem Titel "Schloss der Arbeit" Führungen über die Tagesanlagen statt. Um 14 Uhr startet ein Rundgang durch die Sonderausstellung "RevierGestalten. Von Orten und Menschen". Wer sich näher für die Geschichte der Maschinenhalle interessiert, kann um 16.30 Uhr an einer öffentlichen Führung durch die sanierte Halle teilnehmen.

Die Veranstaltungen sind kostenlos, bezahlt werden muss nur der reguläre Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro, Familienkarte 9 Euro).

Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de