LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 16.02.17

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Josef Haslinger zu Gast auf der Zeche Zollern

Lesung im Vorfeld der PEN-Tagung

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Dortmund (lwl). Josef Haslinger, Schriftsteller und Präsident des PEN-Zentrums Deutschland, ist am kommenden Dienstag (21.2.) um 18 Uhr zu Gast im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern. Er liest aus seinem 2011 erschienen Buch "Jáchymov". Die Veranstaltung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gehört zu einer Reihe von Lesungen und Gesprächen im Vorfeld der Jahrestagung der Schriftsteller-Vereinigung im April 2017 in Dortmund. Veranstalter sind das Fritz-Hüser-Institut und die Fritz Hüser-Gesellschaft.

In "Jáchymov" geht es um eine hierzulande kaum bekannte Episode aus der Stalin-Zeit in der ehemaligen CSSR. Erzählt wird die Geschichte eines Eishockey-Nationalspielers, der wegen politischer Unbotmäßigkeit zu Zwangsarbeit in einem Uranbergwerk verurteilt wurde und nach vorzeitiger Entlassung an Verstrahlung starb.

Josef Haslinger
Josef Haslinger wurde 1955 in Zwettl/Niederösterreich geboren, er lebt in Wien und Leipzig. In Wien studierte er Philosophie, Theaterwissenschaft und Germanistik. Seit seiner Promotion 1980 ist er freiberuflich als Schriftsteller tätig. Von 1976 bis 1992 war er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift "Wespennest", von 1986 bis 1989 Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung und 1986 bis 1995 Mitorganisator der "Wiener Vorlesungen zur Literatur". Seit 1996 lehrt Josef Haslinger als Professor für literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, dessen Direktor er derzeit ist. 1995 erschien sein Roman 'Opernball', der ihn international bekannt machte. Seine Lehrtätigkeit führte ihn an deutsche, österreichische und amerikanische Universitäten. Haslinger wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Theodor Körner Preis und der Kammweg Literatur Preis. 2010 war er Mainzer Stadtschreiber.
Die Veranstaltung wird moderiert von Heinrich Peuckmann, Mitglied des PEN-Präsidiums. Der Eintritt ist frei.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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