LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 16.12.16

Presse-Infos | Kultur

Eintrittsfreie Tage, weihnachtliche Workshops

Ferien in den LWL-Museen

Bewertung:

Westfalen-Lippe (lwl). Die Weihnachtsferien können ganz schön lang werden, wenn es draußen kalt und dunkel ist. Eine spannende Alternative zum Marathon-Fernsehen und Rekord-Lebkuchenessen bieten die Ferienprogramme der LWL-Museen.


LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium (Münster)

An Heiligabend (24.12.) öffnet das Museum für Naturkunde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster von 10 bis 15 Uhr seine Pforten. Als weihnachtliches Geschenk ist für alle Besucher der Eintritt frei ¿ lediglich ein Besuch des Planetariums kostet Geld.
Auf einer Fläche von über 850 Quadratmetern erfahren die Besucher in der Dauerausstellung ¿Dinosaurier ¿ Die Urzeit lebt!¿ Spannendes und Wissenswertes zum Leben und zur Evolution von Dinosauriern und anderen Tieren der Urzeit. Die aktuelle Sonderausstellung ¿Wasser bewegt¿ widmet sich derweil ganz dem größten Lebensraum der Erde. Vorgestellt werden unter anderem Tiere, die perfekt an das Leben im Wasser angepasst sind, aber auch wahre Wasserabstinenzler, die selbst in den trockensten Regionen dieser Erde überleben können.

Um 10.30 Uhr können an Heiligabend Kinder ab fünf Jahre die Geschichte ¿Sam und der Weihnachtsmann¿ im Planetarium sehen. Die Heldin Samantha reist mithilfe des Polarsterns zum Nordpol um dort den Weihnachtsmann zu besuchen. Das Sternentheater zeigt außerdem um 11.30 und 13.30 Uhr die Show ¿Sternenglanz zur Weihnachtszeit¿, mit der sich Kinder ab acht Jahren auf das Fest einstimmen: Sie werfen dabei einen Blick auf Sterne und Sternbilder, die rund um die Weihnachtstage zu sehen sind, zum Beispiel den berühmten ¿Stern von Bethlehem¿. Um 12.30 Uhr lädt das Programm ¿Faszination Weltall - Expedition ins Sternenreich¿ Kinder ab acht Jahren und Erwachsene dazu ein, das gesamte bekannte Universum zu erkunden. Auf der Reiseroute liegen zahlreiche Sehenswürdigkeiten des Kosmos.

Am 25. und 31. Dezember bleibt das LWL-Naturkundemuseum geschlossen, an den übrigen Tagen (auch am zweiten Weihnachtstag und an Neujahr) ist es von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter http://www.naturkundemuseum-muenster.de.


LWL-Museum für Kunst und Kultur (Münster)

Die Feiertage sind auch im Kunstmuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe ruhig: Am Samstag (24.12.), Sonntag (25.12.) und Samstag (31.12.) bleiben die Türen geschlossen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.), an Neujahr (1.1.2017) sowie an allen übrigen Tagen zwischen dem 27.12. und dem 8.1.2017 ist das Museum von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Zum Ferienprogramm gehört auch die inklusive Führung ¿Münztastisch ¿ aus den Tresoren des Museums¿ am Mittwoch (28.12.) um 16.30 Uhr. Teilnehmer ertasten die feine Handarbeit und das Material der runden Schätze. Nicht umsonst zahlen wir heute mit Papiergeld, denn wer viele Münzen bei sich trug, hatte zu manchen Zeiten schwer zu tragen. Alle Interessierten, ob mit oder ohne Sehbehinderung, sind zu diesem Ausstellungsgespräch eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Samstag (7.1.) können die Sammlung um 14 Uhr und die Ausstellung ¿Henry Moore. Impuls für Europa¿ um 16 Uhr in Deutscher Gebärdensprache (DGS) erkundet werden.

Für Acht- bis Zehnjährige heißt es in der zweiten Ferienwoche ¿Schichtwechsel¿: Von Dienstag (3.1.2017) bis Donnerstag (5.1.2017) widmen sie sich in diesem Workshop mit Hilfe des Holzschnitts der Frage, wie ein Kunstwerk im Umfeld wirkt. Dabei werden Grafikabdrücke mehrfach übereinandergelegt, um Farbflächen zu mischen und die Wirkung dieser Experimente zu entdecken. Der Workshop geht jeweils von 10.15 bis 13.15 Uhr. Die Kosten betragen 25 Euro inklusive des Eintritts in das Museum. Anmeldung bis Donnerstag (29.12.), 12 Uhr im Besucherservice unter 0251 5907 201 oder besucherbuero@lwl.org.

Neben diesen besonderen Angeboten finden die wöchentlichen Führungen zur Sammlung und zu den Sonderausstellungen statt. Alle Termine unter http://www.kunstmuseum-muenster.de.


LWL-Museum für Archäologie (Herne)

Am zweiten Weihnachtstag (26.12.) geht es im LWL-Museum für Archäologie in Herne um die Weihnachtsgeschichte. Die Erzählung von Jesu` Geburt kennt jeder, aber wie sieht es mit der Geschichte des Weihnachtsfestes aus? Eine Spezialführung geht um 14 Uhr durch das Museum und erzählt die ¿Weihnachts-Geschichte¿ einmal anders. Viele Bräuche haben nämlich gar keine christliche Herkunft. Während des Rundgangs erfahren Besucher anhand von archäologischen Funden die Herkunft bestimmter Sitten und Riten sowie ihre Überlieferung bis heute. Eine Warnung vorweg: Diese Führung ist nicht geeignet für Kinder, die daran glauben, dass der Weihnachtsmann oder das Christkind ihre Geschenke bringen.

Darüber hinaus hat am zweiten Weihnachtsfeiertag um 15 Uhr die Mitmachausgrabung ¿Fundort Grabungscamp¿ auf dem Außengelände des Museums geöffnet. Dort bekommt jeder die Gelegenheit, unter idealtypischen Bedingungen an einer Ausgrabung teilzunehmen. Innerhalb der inszenierten Grabungsfläche können insgesamt fünf Zeitbereiche archäologisch erforscht werden. Dabei treten Funde aus der Region unter Kelle und Pinsel zutage. Selbstverständlich müssen sie auch mit Zeichenbrett und Stift dokumentiert und mittels verschiedener Methoden vermessen werden.

Den Abschluss des weihnachtlichen Programms am 26. Dezember im LWL-Archäologiemuseum bildet um 16 Uhr die Führung durch die ¿Schätze der Archäologie Vietnams¿. Die Sonderausstellung gibt noch bis zum 26.2.2017 Einblicke in Vietnams nahezu unbekannte Kulturschätze. Von der Steinzeit bis in die jüngste Vergangenheit folgen die Besucher den archäologischen Spuren Vietnams. Prächtige Bronzetrommeln der Dong-Son-Kultur sowie die opulente Ausstattung des Bootsgrabs von Viet Keh verdeutlichen die reiche Frühgeschichte des Landes. Das Zentrum der Ausstellung bildet die Tempelstadt My Son aus dem Königreich Champa. Vorbei an Objekten, die die Macht und den Reichtum der alten Kaiserstadt Thang Long widerspiegeln, führt der Weg durch Inszenierungen rund um das 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart Vietnams, dem Land des aufsteigenden Drachens.

Vom 26. bis 30. 12. ist der Eintritt im LWL-Museum für Archäologie in Herne kostenlos. Weitere Informationen unter http://lwl-landesmuseum-herne.de.


LWL-Römermuseum in Haltern am See (Kreis Recklinghausen)

Im LWL-Römermuseum in Haltern am See heißt es am zweiten Weihnachtstag (26.12.) für Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren ¿Erfolgreicher Feldherr gesucht!¿ Unter Augustus stießen die Legionen tief ins Innere Germaniens vor. Einer ihrer Feldherren steht im Zentrum dieser Führung. Doch welcher ist es? Drusus, Tiberius oder Varus? Ausstellungsobjekte liefern Puzzlesteine, die das Bild des Gesuchten mehr und mehr vervollständigen. Zur Belohnung prägen alle eine ¿römische¿ Münze. Die Führung dauert 1,5 bis zwei Stunden.

Zwischen Dienstag (27.12.) und Freitag (30.12.) haben Nachwuchshistoriker zwischen acht und 12 Jahren jeweils von 10.30 bis 12.30 Uhr die Möglichkeit, im Rahmen der Ferienaktion ¿Weihnachtsgeschichte einmal anders¿ der Botschaft des Kaisers Augustus zur Zeit von Christi Geburt auf den Grund zu gehen. Wer war Augustus? Wie sah er aus und wie gelangten seine Befehle in weit entfernte Teile des Römischen Reiches? Wer geheimnisvolle Wachstafeln entziffern oder das Rätsel einer Papyrusrolle lösen und dabei noch einiges über die Zeit von Maria und Josef lernen möchte, der ist hier genau richtig. Die Kosten betragen inklusive Museumseintritt drei Euro. Anmeldung erforderlich unter: 02364 9376-0.

Für spontane Besuche während der Feiertage bietet sich die interaktive neue Führung ¿Mit iPad und Cista¿ an. Ausgerüstet mit moderner Technik und antikem Gepäck geht es für Familien mit Kindern ganztägig während der Öffnungszeiten auf Entdeckungstour in die Römerzeit. Das Besondere bei dieser Führung: Neue Medien und antike Ausstellungsobjekte werden miteinander verknüpft.

Darüber hinaus lohnt sich ein Besuch der Dauerausstellung. Diese wurde erst kürzlich durch Funde der aktuellen Ausgrabung direkt hinter dem LWL-Römermuseum, auf dem Gelände des ehemaligen römischen Hauptlagers, ergänzt. Die ersten römischen Holzfunde aus Haltern und der größte römische Bronzefund der letzten fünf Jahre bereichern jetzt die Museumsvitrinen. Sie kamen dort ans Tageslicht, wo Flächen direkt hinter dem Westtor bislang noch nicht untersucht worden waren.

Das LWL-Römermuseum ist auch während der Feiertage und zwischen den Jahren jeweils zu den regulären Zeiten geöffnet. Weitere Informationen unter http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de.


Museum in der Kaiserpfalz (Kreis Paderborn)

Im Museum in der Kaiserpfalz erwartet die Besucher am zweiten Weihnachtstag (26.12.) um 15 Uhr die Themenführung ¿Die Paderborner Königspfalzen¿ für Erwachsene. Als bevorzugter Aufenthaltsort von Königen und Kaisern verfügte Paderborn im Mittelalter über zwei königliche Palastanlagen, die Pfalzen. Die ältere stammt aus der Zeit Karls des Großen. Von der jüngeren Pfalz waren so viele Mauerteile erhalten, dass sie unter Einbeziehung der alten Mauern neu aufgebaut werden konnte. Diese Pfalz des 11. Jahrhunderts steht im Mittelpunkt des Rundgangs. Im Vergleich mit der karolingischen Anlage werden Wandel und Kontinuität im Wohnen und Repräsentieren der Könige im Mittelalter deutlich.

Darüber hinaus erwartet die Besucher im Foyer die kleine Sonderausstellung ¿Von der Ewigkeit ans Tageslicht¿. Gezeigt werden Funde, welche die Stadtarchäologie Paderborn auf dem knapp 1250 Jahre alten Domfriedhof ausgegraben hat. Darunter ein Grabstein mit Kreuzrelief, der auf einen handfesten Skandal hinweist: Einen Mordfall mitten im mittelalterlichen Paderborn.
Begleitend zur Sonderausstellung können Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren sonntags (außer am 25.12.) zwischen 15 und 17 Uhr in den Archäologischen Werkstätten die Fundbearbeitung ausprobieren, die Bestimmung von Münzen üben oder Keramik- und Glasgefäße mit dem Zeichenstift rekonstruieren. Es gilt, das Alter der Funde herauszufinden, Scherben in Puzzlearbeit wieder zusammenzusetzen und Tier- und Pflanzenresten auf den Grund zu gehen.

Weitere Informationen unter http://www.kaiserpfalz-paderborn.de.


LWL-Industriemuseum (verschiedene Standorte)

Die meisten Standorte des LWL-Industriemuseums haben am Freitag (23.12.) ihren letzten Öffnungstag vor der Weihnachtspause. Der reguläre Museumsbetrieb beginnt wieder am Dienstag (3.1.2017). Diese Regelung gilt für die Standorte Zeche Zollern in Dortmund, das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop, das Textilwerk Bocholt und die Glashütte Gernheim in Petershagen. Die Zeche Nachtigall in Witten schließt bereits einen Tag früher und kann am Donnerstag (22.12.) zum letzten Mal in diesem Jahr besucht werden. Sie öffnet ebenfalls wieder am 3. Januar. Die Saison der Zeche Hannover in Bochum beginnt erst am 30. März 2017. Es gibt allerdings zwei Ausnahmen ¿ die Henrichshütte Hattingen und das Ziegeleimuseum Lage laden auch zu einem Besuch zwischen den Jahren ein.

In der Henrichshütte Hattingen findet am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.) von 11 bis 16 Uhr ¿Jomo¿s Modelleisenbahn- und Spielzeugmarkt¿ in der Gebläsehalle statt. Bis einschließlich Freitag (30.12.) können Besucher das Museum zu den regulären Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr erkunden. Karten für die Silvesterparty am Samstag (31.12.) gibt es unter http://www.henrichs-restaurant.de. Am Sonntag (1.1.2017) veranstaltet das Museum um 17 Uhr einen traditionellen Neujahrsspaziergang mit Fackeln. Kinder ab sechs Jahren zahlen vier Euro, Erwachsene acht Euro Eintritt.
Heiligabend, am ersten Weihnachtstag sowie Silvester und Neujahr bleibt das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen geschlossen.

Das Ziegeleimuseum Lage lädt am Mittwoch (28.12.) von 14 bis 17 Uhr zum Spinntreff ein. Besucher, die ihr eigenes Spinngerät mitbringen, erhalten freien Eintritt. Am Samstag (31.12.) findet im Café Tischlerstoben eine Silvesterparty mit Disco und Büfett statt. Anmeldungen sind unter Tel. 05232 65555 möglich.
Heiligabend, am ersten Weihnachtstag sowie Silvester und Neujahr bleibt das LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage geschlossen.
Weitere Informationen zum Programm der Standorte des LWL-Industriemuseums unter http://lwl-industriemuseum.de.



Pressekontakt:
Hannah Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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