LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 10.11.16

Presse-Infos | Kultur

Dortmund: Einladung zum Presse-Gespräch

"Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe: Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg"

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Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Zusammenleben zwischen Nichtjuden und Juden war, über die Jahrhunderte gesehen, meist problematisch und endete in der NS-Zeit mit dem Holocaust in der Katastrophe. Die Forschung hat sich erst rund 30 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg intensiv mit dem Holocaust beschäftigt. Das Mittelalter, die frühe Neuzeit, das 19. Jahrhundert und die Gegenwart wurden dabei meist vernachlässigt.

150 Autorinnen und Autoren haben sich seit dem Jahr 2000 daran gemacht, diese Lücken zu füllen: Die Historische Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und das Institut für vergleichende Städtegeschichte an der Universität Münster haben jetzt das vierbändige Historische Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe mit dem Band über den Regierungsbezirk Arnsberg abgeschlossen. Das Werk enthält Texte über 101 Orte. Angesichts der Situation von Flüchtlingen ist das Handbuch aktuell, denn es fragt: Wie verschiedenartig darf die Gesellschaft sein, ohne ihren Zusammenhalt zu verlieren?

Wir möchten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich einladen zum

Pressegespräch "Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe: Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg"

am Dienstag, 15. November, um 13 Uhr

im Seminarraum der Steinwache, Steinstraße 50 in 44147 Dortmund.
Parkmöglichkeiten: Kurzzeitparkplatz am Fernbusbahnhof (direkt gegenüber der Steinwache) oder das Parkhaus im Kinokomplex ¿CineStar¿.


LWL-Direktor Matthias Löb, Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, Vorsitzender der Historischen Kommission für Westfalen und Herausgeber Prof. Dr. Frank Göttmann von der Universität Paderborn werden Ihnen den vierten Band des Historischen Handbuches der jüdischen Gemeinschaften vorstellen und über das gesamte Projekt informieren.

Viele Grüße aus der LWL-Pressestelle

Markus Fischer



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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