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Mitteilung vom 23.06.16

Presse-Infos | Kultur

Plan für ¿Wegebahn¿ und neues Eingangsgebäude im LWL-Freilichtmuseum Hagen

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Hagen (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will den Besuchern in seinem Freilichtmuseum Hagen die langen Wege mit einer ¿Wegebahn¿ erleichtern, die aus einer Zugmaschine und Anhängern besteht. Damit die Besucher die ¿Wegebahn¿ direkt ab dem Parkplatz nutzen können, soll das Eingangsgebäude mit Ticketverkauf, Shop und Toilettenanlagen hierhin verlegt werden. Pläne dazu stellte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale am Mittwoch (22.6.) im LWL-Kulturausschuss in Herne vor. Diese Planungen sind die Voraussetzung für einen Grundsatzbeschluss, über den die LWL-Politiker im kommenden Frühjahr beraten werden.

¿Vom Parkplatz bis zum Handwerkerdorf im oberen Museumsbereich müssen die Besucher 2,5 Kilometer zu Fuß zurücklegen. Dabei müssen sie 80 Höhenmeter mit Steigungen von bis zu 15 Prozent zurücklegen. Das wollen wir vor allem Menschen mit Behinderung und Familien mit Kinder- oder Bollerwagen nicht zumuten¿, so Rüschoff-Thale. Falls die Pläne die Zustimmung der Politik finden, könnten zukünftig die Besucher am Parkplatz in die Bahn einsteigen, die sie bis zur Bäckerei im oberen Museumsbereich bringt. Insgesamt sind sechs Haltestellen vorgesehen, zum Beispiel an der Gastronomie ¿Museumsterrassen¿. Einer der Anhänger soll so umgebaut werden, dass Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen leicht transportiert werden können.

Der Vorschlag sieht vor, dass eine Zugmaschine auf Treckerbasis mit drei Anhängern weitgehend auf dem bestehenden Wirtschaftsweg fährt. Zu Einzelheiten der Planungen wie den Kosten des neuen Gebäudes, zur Trassenführung und zum Betrieb der Bahn sahen die Ausschussmitglieder noch Diskussionsbedarf.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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