LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 03.05.16

Presse-Infos | Kultur

Leben in der Siedlung und Zechen-Detektive

Führungen und Mitmachprogramm am langen Wochenende auf Zeche Zollern

Bewertung:

Dortmund (lwl). Führungen und ein Naturprogramm für Kinder stehen im LWL-Industriemuseum am langen Wochenende auf dem Programm

Am Donnerstag (5.5.) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zu einem Spaziergang durch die ehemalige Zechensiedlung ¿Landwehr¿ ein. Um 15 Uhr können Besucher gemeinsam mit Historiker Martin Lochert die ehemalige Kolonie vor den Toren der Zeche Zollern erkunden. Die Gebäude wurden, wie der größte Teil der Zechenanlage, im Stil des Historismus entworfen und unterstreichen den Ensemblecharakter des gesamten Komplexes. Nach der Stilllegung der Zeche behielt die Mustersiedlung in weiten Teilen ihren ursprünglichen Charakter.

Samstag (7.5.) können ¿Zechen-Detektive¿ wieder gemeinsam mit Birgit Ehses auf Spurensuchen in die Natur gehen. Diesmal sind Jungen und Mädchen von 15 bis 17 Uhr geheimen Bodenbewohnern auf der Spur. Wo einst Menschen unter der Erde arbeiteten und Kohle förderten, tummeln sich heute Asseln, Würmer, Schnecken und Co.. Jedes Tier hat seine spezielle Aufgabe im Kreislauf der Natur. Ausgerüstet mit Schaufel und Becherlupe beobachten und erforschen die Teilnehmer die kleinen Bodenlebewesen und erfahren dabei interessante Dinge über ihre Lebensweise, ihre Entwicklung und ihre besonderen Fähigkeiten. Zum Schluss können die Zechen-Detektive ihr eigenes Bodentier gestalten. Die Teilnehmer zahlen 2 Euro plus Eintritt.

Sonntag (8.5) beginnt um 15 Uhr eine Führung zum Thema " In der Knechtschaft. Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter im Ruhrbergbau". Unterschiedliche Gruppen von Menschen verrichteten auf der Zeche Zollern in Dortmund harte, oft gefährliche Arbeit. Während des Zweiten Weltkrieges mussten auch Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter über und unter Tage arbeiten. Anneli Kleine berichtet über die je nach Herkunft unterschiedliche Unterbringung und Versorgung der Arbeiter. Interviews mit Zeitzeugen und zeitgenössischen Materialien liefern die Grundlage für die Themenführung.

Außerdem finden sowohl an Himmelfahrt wie auch am Sonntag (8.5.) um 11.30 und 12 Uhr unter dem Titel "Schloss der Arbeit" Rundgänge über die Tagesanlagen statt. Führungen durch die Sonderausstellung ¿Kumpel Anton, St. Barbara und die Beatles ¿ Leitbilder im Ruhrgebiet nach 1945¿ beginnen an beiden Tagen um 14 Uhr. Besucher zahlen nur den normalen Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro, Familienkarte 9 Euro).

Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos