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Mitteilung vom 09.03.16

Presse-Infos | Kultur

Unter Tage mit den Grubenpferden

Zeitzeuge Horst Höfer zu Gast im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

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Dortmund (lwl). Am Sonntag (13.3) lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zu einem Zeitzeugengespräch in sein Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund ein. Um 15 Uhr erzählt der ehemalige Pferdeführer Horst Höfer von seinen Erfahrungen mit den Grubenpferden - vom stickigen Stall unter Tage, dem täglichen Füttern und der aufwendigen Pflege und von Krankheiten, unter denen die Tiere oftmals litten. Jedoch schildert er auch die besondere Beziehung zwischen Bergmann und Pferd, die sich oftmals in diesem schwierigen Arbeitsklima entwickelte.

Horst Höfer begann 1947 auf der Zeche Caroline in Holzwickede seine Ausbildung als Berglehrling. Die Arbeit mit den Pferden war für viele Jungbergleute die erste Beschäftigung unter Tage. "Ich habe diese Arbeit sehr geliebt", erinnert sich Horst Höfer, der mehrere Jahre bei diesem Arbeitsplatz blieb. Nach der Schließung der Zeche Caroline 1951 wechselte er zur Zeche Königsborn II/V und arbeitete dort bis zu seiner Pensionierung 1982, zuletzt als Elektrohauer. Noch heute ist Horst Höfer dem Bergbau eng verbunden. Er betreibt mit seiner Frau Doris in Unna-Stockum mit der "Fröhlichen Morgensonne" eines der kleinsten Bergbaumuseen Deutschlands.

Außerdem finden wie jeden Sonn- und Feiertag um 11.30 und 12 Uhr unter dem Titel "Schloss der Arbeit" Führungen über die Tagesanlagen statt. Besucher zahlen nur den normalen Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro, Kinder ab 6 Jahren 2 Euro, Familienkarte 9 Euro).

Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
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