LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 04.01.16

Presse-Infos | Kultur

Zwischen Unglück und Rettung

Die Grubenwehr im Bergbau Zeitzeugengespräch im LWL-Industriemuseum

Bewertung:

Dortmund (lwl). Der Bergbau ist trotz aller Schutzmaßnamen ein gefährliches Arbeitsfeld. Davon berichtet ein ehemaliger Grubenwehr-Oberführer am Sonntag (10.1.) ab 15 Uhr im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat ab 15 Uhr Manfred Hildebrandt zu Gast, der im Rahmen der Reihe ¿Zeitzeugen¿ von seinen Einsätzen und persönlichen Erlebnissen berichtet.

35 Jahre lang war Hildebrandt neben seinem Beruf als Fahrsteiger, Obersteiger und späterer Betriebsführer auf der Zeche Minister Achenbach, Mitglied in der Grubenwehr, dem ehrenamtlich organisierten Rettungswesen im Bergbau. Mehr als einmal hat er in dieser Zeit schwierige und persönlich belastende Situationen bei Rettungseinsätzen erlebt. Das eindrücklichste Erlebnis für ihn war 1988 die Bergung der verunglückten Bergleute von Borken. "Man tut etwas, weil die Situation es erfordert und weil man es so gelernt hat", sagt er über diesen außergewöhnlichen Einsatz.

Neben dem Zeitzeugenvortrag finden wie jeden Sonn- und Feiertag um 11.30 und 12 Uhr unter dem Titel "Schloss der Arbeit" Führungen durch das LWL-Industriemuseum statt.

Teilnehmer aller Führungen zahlen nur den normalen Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Familienkarte 9 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos