LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 21.08.15

Presse-Infos | Kultur

Aufbau des Feldbrandofens im LWL-Ziegeleimuseum Lage

Ofensetzer erklärt Meilerbrand

Bewertung:

Lage (lwl). Um Ziegelsteine nach historischer Manier zu brennen, braucht man einen Feldbrandofen. Am Sonntag (30.8.) haben Besucher im Ziegeleimuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Möglichkeit, zu sehen wie ein Feldbrandofen aufgebaut wird. Schicht für Schicht werden getrocknete Ziegelrohlinge von Ofensetzer Christian Stiesch in der Zeit von 11 bis 17 Uhr in Meilern aufeinander gestapelt und für den großen Brand am Tag des offenen Denkmals (13.9.) vorbereitet.

Feldbrandöfen waren bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ein weit verbreitetes Verfahren, um aus Lehmrohlingen Ziegel zu brennen. Noch heute werden auf diese Weise in Afrika und Indien Ziegel hergestellt. Die Rohlinge werden in einem Meiler so übereinander geschichtet, dass Kanäle freibleiben, die mit Holz, Torf oder Kohlen als Brennmaterial gefüllt werden. Der so entstandene Ofen wird von außen mit Lehm beschmiert und abgedichtet. Für den Ofen im LWL-Ziegeleimuseum Lage werden ca. 2.000 Ziegel benötigt, es ist aber durchaus üblich, Öfen aus mehreren hunderttausend Ziegeln aufzuschichten. Diese müssen dann mitunter sechs Wochen befeuert werden, bis alle Ziegel gebrannt sind.

Interessierte zahlen nur den normalen Museumseintritt(Erwachsene: 3 Euro, Kinder 6 - 17 Jahre/Studierende: 1,50/2 Euro).



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Elisa Groß, LWL-Industriemuseum Ziegelei Lage, Tel. 0151- 40635013
presse@lwl.org



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