LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 17.07.15

Presse-Infos | Kultur

Romantische Musik auf der Zeche Zollern

Chorkonzert und Führungen im LWL-Industriemuseum

Bewertung:

Dortmund (lwl). Der Robert Schumann Chor aus Berlin hat sich dieses Jahr dem ¿romantischem Lied¿ verschrieben. Am Sonntag (19.7.) singen die 20 Musiker romantische Chorwerke auf der Zeche Zollern in Dortmund. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 15.30 Uhr zum Konzert in sein Industriemuseum.

Chorleiter Jens Hofereiter wird Teile des Programms am Klavier begleiten. Mit Kompositionen von Robert Schumann, dem Namensgeber des Chores, sowie Felix Mendelssohn-Bartholdy, Johannes Brahms und Heinrich von Herzogenberg bietet der Chor den Besuchern abwechslungsreiche Chorwerke in der Atmosphäre der Zeche Zollern. Die Lyrik von Joseph Freiherr von Eichendorff ist die Grundlage der im Programm gesungenen Vertonungen. Die Texte sind geprägt von Sehnsucht, Liebe, Leidenschaft und in volkstümlicher Schlichtheit vertont.

Zudem können Besucher an diesem Sonntag an drei unterschiedlichen Führungen teilnehmen. Wie jeden Sonn- und Feiertag finden unter dem Motto "Schloss der Arbeit" um 11.30 und 12 Uhr Rundgänge über die Tagesanlagen der Zeche Zollern statt. Die Führungen informieren über Architektur, Betriebsgeschichte und Arbeitsabläufe auf dem Bergwerk. Bei der Führung durch die Sonderausstellung "Durch Nacht zum Licht?" um 14 Uhr erfahren Teilnehmer Spannendes aus 150 Jahren Geschichte der Arbeiterbewegung. Zu den gezeigten Stücken gehören die Totenmaske von Ferdinand Lassalle und ein Modell des Ford T aus den Anfängen der Fließbandproduktion.

Um 15 Uhr geht Historiker Martin Lochert bei der Themenführung ¿Grubensicherheit und Grubenrettungswesen im Ruhrbergbau¿ Fragen nach wie - wie kam es zu den Unfällen und Katastrophen im Bergbau? Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um Explosionen zu verhindern? Wie haben sich die heutigen hohen Sicherheitsstandards entwickelt? Der Museumsmitarbeiter führt die Besucher in der Dauerausstellung durch die Bereiche "Explosionsgefahr" und "Ich hatte einen Kameraden". Tödliche Grubenunglücke und viele Gefahrenquellen werden hier thematisiert. Anhand von Fotos und Plänen erklärt Lochert, wie es zu den Explosionen kommen konnte.

Besucher des Konzertes und Teilnehmer der Führungen zahlen nur den normalen Museumseintritt (Erwachsene 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Familienkarte 10 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro).


Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I
44388 Dortmund
Telefon: 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katharina Krause, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-232
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
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