LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 03.06.15

Presse-Infos | Kultur

Kleidung zwischen Wirtschaft und Politik

Führung durch die Sonderausstellung ¿Glanz und Grauen¿ im LWL-Textilwerk

Bewertung:

Bocholt (lwl). Aus welchen Rohstoffen wurde die Kleidung während der Zeit des Nationalsozialismus produziert? Woher bekam der Textilhandel seine Stoffe? Wirtschaftlichen Fragen zwischen Produktion und Handel geht die Ausstellung ¿Glanz & Grauen. Mode im ¿Dritten Reich`¿ nach. Antworten und weitere Einblicke in die differenzierte Geschichte der Kleidung der 1930er und 40er Jahre gibt eine Führung durch die Sonderausstellung am Sonntag (7. 6.) um 15 Uhr, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein Textilwerk Bocholt einlädt.

¿Die Ausstellung macht deutlich, wie die nationalsozialistische Diktatur den Konsum und die Herstellung von Kleidung ¿ jenseits der Klischees von Dirndl, Lederhose und Uniform ¿ für den Umbau der Gesellschaft und die Sicherung der eigenen Macht instrumentalisierte¿, erläutert Martin Schmidt, wissenschaftlicher Referent des LWL-Textilwerks.

Herrenanzüge, Stoffballen und Kleiderkarten sind dabei nur einige von mehreren Hundert Exponaten, die in der Präsentation zu sehen sind. Auch Schürzenkleider und Straßenensembles des Alltags zeigen neben festlichen Abendroben und teuren Wintermänteln wie politisch die Mode im ¿Dritten Reich` tatsächlich war.

Ort: LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt, Spinnerei, Industriestraße 5
Datum: Sonntag (7.6.)
Zeit: 15 Uhr
Eintritt Museum: 3 Euro

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.

Glanz und Grauen. Mode im `Dritten Reich´
29.3. ¿ 1.11.2015
LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt, Spinnerei
Industriestraße 5, 46395 Bocholt
Geöffnet Di ¿ So 10 ¿ 18 Uhr
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Maike Lammers, LWL-Industriemuseum, Tel. 02871 21611 15
presse@lwl.org



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