LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 25.03.15

Presse-Infos | Kultur

LWL-Industriemuseum bietet integrative Führung für Hörende, Hörgeschädigte und Gehörlose durch das ¿Schloss der Arbeit¿ an

Bewertung:

Dortmund (lwl). Prunkvolle Backsteinfassaden und opulente Giebel rund um den grünen Ehrenhof erinnern auf den ersten Blick eher an eine Adelsresidenz als an eine Schachtanlage, auf der Kohle gefördert wurde. Genau das war Teil der Bauidee vor über 100 Jahren. Heute gilt das "Schloss der Arbeit" im Westen Dortmunds als eines der schönsten und außergewöhnlichsten Zeugnisse der industriellen Vergangenheit in Deutschland. Am Samstag (28. 3.) bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Industriemuseum Zeche Zollern um 15 Uhr eine integrative Führung für Hörende, Hörgeschädigte und Gehörlose an.

Eine Führerin und zwei Gebärdendolmetscher begleiten die Gruppe bei dem 90-minütigen Rundgang. Er informiert über Architektur und Betriebsgeschichte, Arbeitsabläufe, Unfallgefahren und betriebliche Sozialpolitik der ¿Musterzeche¿. Für hörgeschädigte Gäste ist eine Personenführungsanlage verfügbar. Teilnehmer zahlen nur den regulären Museumseintritt (Erwachsene 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Kinder und Jugendliche 2 Euro).

¿Diese Veranstaltung ist der Auftakt unserer diesjährigen Angebotsreihe mit Gebärdenführungen an allen acht Standorten des LWL-Industriemuseums¿, sagt Anja Hoffmann, Referentin für Bildung und Vermittlung im LWL-Industriemuseum. Die nächsten Führungen in deutscher Gebärdensprache finden am 18. April im Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen) mit dem gehörlosen Ingenieur Rainer Miebach und am 25. April auf der Zeche Hannover in Bochum mit Gebärdendolmetscher statt.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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