LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 14.04.14

Presse-Infos | Kultur

Ostern im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

Führungen und Theater aus der Unterwelt

Bewertung:

Dortmund (lwl). Theater aus der ¿Unterwelt¿ und jede Menge Führungen: Ein volles Programm bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) den Besuchern seines Industriemuseums Zeche Zollern in Dortmund am Osterwochenende.

Karfreitag (18.4.) geht es bei einer Themenführung ab 14 Uhr um die vielfältigen Gefahren im Bergbau wie Methangas- und Kohlenstaubexplosionen, Brände und Stolleneinstürze. Historiker Martin Lochert führt die Besucher durch die Bereiche ¿Explosionsgefahr¿ und ¿Ich hatte einen Kameraden¿ der Dauerausstellung. Anhand von Fotos und Plänen erläutert der Fachmann, wie es zu den Explosionen kommen konnte und welche Vorkehrungen die Zechenleitungen unternahmen, um Gefahren abzuwehren.

Am Ostersonntag (20.4.) öffnet sich auf der Zeche Zollern gleich dreimal der Vorhang im ¿Eidophusikon¿, dem mechanischen Theater aus der Vorzeit des Kinos. Um 15.30, 16.15 und 17 Uhr läuft hier das 20-minütige Stück ¿Als die Hölle auf die Erde kam¿. Mit wechselnden Kulissen, Lichteffekten und beweglichen Figuren wird eine Schauergeschichte über die Anfänge der industriellen Revolution in England erzählt: Der Himmel leuchtet rot, stechende Flammen brechen aus einer Eisenhütte hervor, gewaltiger Lärm ertönt. Menschen versuchen aus dem Inferno zu fliehen. Da erscheint der Teufel und treibt die Arbeiter zurück in den Höllenschlund.... Während der Laufzeit der Ausstellung ¿Über Unterwelten. Zeichen und Zauber des anderen Raums¿ (29.3.-2.11.2014) wird das Eidophusikon an jedem dritten und vierten Sonntag von ehrenamtlichen Helfern vorgeführt. Wer sich für die Mithilfe interessiert, kann ich gerne unter 0231 6961 727 melden.

Um 14 Uhr beginnt am Ostersonntag (20.4.) außerdem rund 90-minütige öffentliche Führung durch die Sonderausstellung ¿Über Unterwelten¿.

Historische Bergbau-Technik steht im Mittelpunkt einer Themenführung am Ostermontag (21.4.). Das LWL-Industriemuseum lädt um 14 Uhr Besucher ein, die faszinierende Maschinenwelt der Zeche Zollern kennenzulernen. Historiker Martin Lochert führt über die Anlage und erklärt, welche Einrichtungen den Betrieb unter Tage möglich machten. Die Technik in der Maschinenhalle, der Schachthalle, die Zechenbahn, die Grubenlüfter und die Fördergerüste waren erforderlich für den Transport von Mensch und Kohle, sorgten für ¿Bewetterung¿ der Stollen und lieferten Energie für die Maschinen unter der Erde.

Neben den besonderen Führungen finden auch am Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag (18., 20. Und 21.4.) um 11.30 und 12 Uhr die Rundgänge unter dem Titel ¿Ein Schloss der Arbeit¿ statt, bei denen Besucher die Tagesanlagen der Zeche Zollern kennenlernen.

Teilnehmer aller Führungen zahlen nur den Museumseintritt: Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder ab 6 Jahren 3 Euro).
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Tel. 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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