LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 13.03.14

Presse-Infos | Kultur

LWL-Industriemuseum erweckt Vorläufer des Kinos zum Leben

Ehrenamtler für den Spielbetrieb des Eidophusikons gesucht

Bewertung:

Dortmund (lwl). Der Himmel leuchtet rot, stechende Flammen brechen aus einer Eisenhütte hervor, gewaltiger Lärm ertönt. Menschen versuchen aus dem Inferno zu fliehen. Da erscheint der Teufel und treibt die Arbeiter zurück in den Höllenschlund. Dramatische Szenen spielen sich ab im ¿Eidophusikon¿. So heißt das kleine Theater, das das LWL-Industriemuseum in der ehemaligen Werkstatt der Zeche Zollern aufgebaut hat. Während der Laufzeit der Ausstellung ¿Über Unterwelten. Zeichen und Zauber des anderen Raums¿ (29.3.-2.11.2014) heißt es mehrmals im Monat Bühne frei für das Stück ¿Als die Hölle auf die Erde kam¿ ¿ eine Schauergeschichte über die Anfänge der industriellen Revolution in England.

Für die 20-minütigen Vorstellungen sucht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) noch ehrenamtliche Mitarbeiter, die das Geschehen auf der Bühne steuern. ¿Jeweils vier bis fünf Personen sind notwendig, um das Kleintheater zu bespielen. Wichtigste Aufgabe ist es, die verschiedenen Kulissen ein- und auszuschieben und das Licht zu steuern¿, erklärt Maja Lange, wissenschaftliche Volontärin des Unterwelten-Projektes. Sie stellt gerade die Teams für die Aufführungen zusammen. Mitglieder des Fördervereins Industriemuseum Zollern (FIZ) gehören zum festen Stamm der Vorführer und proben bereits eifrig. ¿Das Theater ist sehr außergewöhnlich, und die Bedienung macht richtig Spaß¿, ist Karl-Heinz Paul vom FIZ begeistert. Wer mitmachen möchte, braucht keinerlei Vorkenntnisse, nur etwas Zeit für Probenachmittage vor der Ausstellungseröffnung sowie die gelegentlichen Einsätze bei den Vorführungen schwerpunktmäßig an Sonntagnachmittagen. Kontakt für Interessenten: Maja Lange, Tel. 0231 6961-272, maja.lange@lwl.org.

Eidophusikon
Das Eidophusikon ist ein illusionistisches, mechanisches Kleintheater aus bemalten, durchsichtigen Bildern mit wechselnd farbigem Licht und beweglichen Figuren. Das erste Eidophusikon wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Philipp de Loutherbourg (1740-1812) in London gebaut. Für die Sonderausstellung ¿Über Unterwelten¿ hat der englische Künstler Robert Poulter zusammen mit den LWL-Werkstätten ein solches Lichtspieltheater nachgebaut und das Stück ¿Als die Hölle auf die Erde kam¿ dafür geschrieben. Auch die Musik stammt von Robert Poulter.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



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44388 Dortmund
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