LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 05.02.14

Presse-Infos | Kultur

Bikulturelle Paare für Ausstellungsprojekt gesucht

LWL-Volkskundlerin kooperiert mit Designern der Fachhochschule Münster

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Westfalen (lwl). So wie alle anderen und doch ganz besonders - so könnte man die ersten Ergebnisse des Forschungsprojektes ¿Love is a stranger? Liebe in binationalen und bikulturellen Beziehungen¿ von LWL-Volkskundlerin Katharina Klapdor betiteln. ¿Die Paare oder Einzel¬per¬sonen, die bis jetzt in Interviews Auskunft zum Thema Bikulturalität und Liebesbeziehungen gegeben haben, betonen stets, dass sie sich von anderen Liebespaaren kaum unterscheiden, in ihrer Individualität aber etwas ganz Besonderes sind¿, berichtet Klapdor.

Der Aufruf, mit dem Klapdor im Mai 2013 bikulturelle Paare für Interviews suchte, brachte interessante Ergebnisse. ¿Es meldeten sich Paare und Einzelpersonen, deren Geschichten, Erfahrungen, Herkunftsländer, Lebenssituationen und Aufenthaltsdauer in Westfalen sehr verschiedenen und kaum vergleichbar waren. So entstand, in Zusammenarbeit mit Prof. Hermann Dornhege von der Fachhochschule für Design Münster die Idee, das Thema weiter zu öffnen und in einem Ausstellungsprojekt zu realisieren statt nur wie ursprünglich geplant ein Buch herauszugeben¿, erklärt Klapdor.

Die Ausstellung ist für Mai 2015 geplant, ein geeigneter Ort ist mit der Ausstellungshalle am Hawerkamp in Münster bereits gefunden. In Zusammenarbeit mit Kommunikationsdesignerin Prof. Claudia Grönebaum und Prof. Hermann Dornhege, wird es ab März 2014 eine wissenschaftliche Lehrveranstaltung zu diesem Thema am Fachbereich Design geben. ¿Ziel ist es, mit den Fotos bikulturelle Paare in den Mittelpunkt zu stellen. Die Fotos könnten Porträtaufnahmen sein, denkbar sind aber auch Fotostrecken, die eine Geschichte erzählen¿, so Prof. Dornhege.

Zu diesem Zweck werden nun Paare gesucht, die sich an diesem Projekt beteiligen wollen und bereit sind, sich von den Studierenden fotografieren zu lassen. ¿Wichtig ist es uns dabei, die Individualität der Paare zu zeigen. Es ist also nicht entscheidend, woher die Paare stammen und ob man auf den ersten Blick sieht, dass sich hier Menschen aus verschiedenen Kulturen gefunden haben¿, betont Klapdor.
Wer Interesse hat an diesem Projekt mitzuwirken oder Fragen dazu hat, kann sich unter 0251 8324406 oder katharina.klapdor@lwl.org melden.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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