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Mitteilung vom 24.10.13

Presse-Infos | Kultur

Arbeit für soziale Gerechtigkeit

Knappschaftsältester zu Gast im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

Bewertung:

Dortmund (lwl). Das LWL-Industriemuseum stellt am Sonntag, 27. Oktober, von 15 bis 17.30 Uhr den Knappschaftsältesten Karlheinz Rauhut ¿ einen Vertreter der ¿ältesten Sozialversicherung¿ weltweit - auf der Zeche Zollern in Dortmund vor. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ¿Zeitzeugen berichten¿ wird der ehemalige Bergmann im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) über seine Arbeit im Bergwerk, soziale Sicherheit, politisches Engagement und Vereinsarbeit erzählen.

Karlheinz Rauhut begann 1952 seine Ausbildung auf der Schachtanlage Victor 3 / 4 in Castrop-Rauxel. Er arbeitete unter anderen als Zechenelektriker und Sicherheitshauer auf verschiedenen Zechen, war Verbindungsmann und Sicherheitsfachkraft. 1972 wurde er in den Betriebsrat gewählt, 1986 zum Betriebsratsvorsitzenden ernannt. Er war und ist sehr engagiert in verschiedenen Vereinen und Verbänden, hat mehrere Ehrenämter inne und ist seit 1952 aktiv in der Gewerkschaft tätig. Schon über zehn Jahre setzt er sich als Knappschaftsältester für die Belange der Bergleute ein.
Für sein politisches und soziales Engagement wurde er bereits vielfach ausgezeichnet ¿ unter anderem erhielt er den Ehrenring der Stadt Castrop-Rauxel und das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Im Knappschaftswesen haben viele Errungenschaften der sozialen Absicherung und der Krankenfürsorge ihren Ursprung. Karlheinz Rauhut wird als ¿Knappschaftsältester¿ einen Einblick in die vielfältige und harte Arbeit für soziale Gerechtigkeit am und um den Arbeitsplatz geben.

Besucher der Zeitzeugen-Veranstaltungen zahlen nur den normalen Museumseintritt.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
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