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Mitteilung vom 29.05.13

Presse-Infos | Kultur

Neue Räume für die Kunst

Tagung zum Neubau des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster

Bewertung:

Münster (lwl). Mehr als 250 Fachleute und Interessierte haben am Mittwoch (29. Mai) am Architektursymposium ¿Neue Räume für die Kunst¿ in Münster im LWL-Landeshaus teilgenommen. Anlass war der Neubau des LWL-Museum für Kunst und Kultur, der 2014 eröffnen wird.

Dr. Wolfgang Kirsch, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), hob die kulturpolitische Bedeutung von Museen hervor: ¿Kultur ist grundlegend für die Erfahrung unseres Erbes und die Ausbildung eines regionalen Selbstbewusstseins.¿ Er erinnerte daran, dass die Entscheidung für den Museums-Neubau durch die LWL-Landschaftsversammlung 2007 genau in dem Saal gefallen war, in der die Tagung stattfand.

Die Kulturdezernentin des LWL, Dr. Barbara Rüschoff-Thale, beleuchtete baukulturelle und bildungspolitische Impulse, die mit der Museumslandschaft des LWL verbunden sind. Münsters Stadtdirektor Hartwig Schultheiß bekräftigte die Standortstärkung der Altstadt durch das neue Museum. Prof. Volker Staab, Architekt des Neubaus, verortete seinen Entwurf im Kontext anderer Museumsbauten und Dr. Hermann Arnhold, Museumsdirektor, ging auf die Neupräsentation der Sammlung ein.

Ein Rundgang durch das neue Haus veranschaulichte das Konzept: Ein großzügiges Foyer, ein einladender Gastronomie-Bereich sowie Buchhandlung und eine Architektur der Höfe versprechen ein offenes und attraktives Museum. Ein architektonischer Höhepunkt ist die dem Altbau gegenüberliegende Spitze des Museums-Neubaus, die als optische Marke die angrenzende Pferdegasse neu definiert. LWL-Direktor Kirsch zeigte sich überzeugt, dass das Museum nicht nur architektonisch, sondern auch im übertragenen Sinne ¿spitze¿ werde.

In seinem Festvortrag stellte der norwegische Architekt Robert Greenwood einige der bekanntesten Bauten seines Architekturbüros Snøhetta (Oslo/New York) vor. Dazu gehören internationale Großprojekte wie die neue Bibliothek von Alexandria und das Opernhaus in Oslo. ¿Gute Architektur, die eine eigene Geschichte erzählt, basiert auf dem Respekt vor ihrem Umfeld: der Stadt, der Geschichte und den Erwartungen der Menschen¿, fasste Greenwood die Philosophie seiner Architektur zusammen.

Als Hauptsponsor wolle die Sparkasse mit der Unterstützung des LWL-Museums für Kunst und Kultur ein klares Signal setzen, sagte Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost. Er sprach von einem ¿Stück Lebensqualität¿, das mit dem neuen Museumsbau ¿vor der Haustür¿ entstanden sei. ¿Münster soll auch im kulturellen Sektor wettbewerbsfähig bleiben - Kultur hat in Münster ihren Raum. Auch in Zukunft¿, so Schabel.


Ausführliche Bildunterzeile:
Bei der Tagung des LWL-Museums "Neue Räume für die Kunst" gestalteten das Programm:
Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Direktor,
Dr. Hermann Arnhold, Museumsdirektor,
Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost,
Dr. Barbara Rüschoff-Thale, LWL-Kulturdezernentin,
Heiner Farwick, Vizepräsident BDA Bundesverband Berlin,
Prof. Volker Staab, Architekt,
Prof. Uwe R. Brückner, Architekt,
Hartwig Schultheiß, Stadtdirektor Münster und
Henning Meyer, Architekt (v. l. n. r.).
Foto: LWL



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.
presse@lwl.org



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48143 Münster
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