LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 14.03.13

Presse-Infos | Kultur

Angebote der LWL-Museen in den Osterferien

Geschichtswerkstatt, mittelalterliche Klangwelten und Kunst-Kartenspiele

Bewertung:

Westfalen (lwl). Wer zu Ostern schon alle Eier gefunden hat, oder sich die Wartezeit auf den Osterhasen in der ersten Osterferienwoche etwas verkürzen will, für den bieten die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) besondere Angebote. Von archäologischer Suche über einen Kunstworkshop bis zu verschiedenen Osterbasteleien reicht das Angebot.
Alle LWL-Museen haben Karfreitag, Ostersonntag und -montag geöffnet.

Passend zu den Osterfeiertagen öffnet das LWL-Freilichtmuseum Detmold (Kreis Lippe) seine Tore. Ab Gründonnerstag (28.3.) dreht sich beim Themenjahr ¿Verflixt! Geister, Hexen und Dämonen¿ in einer Sonderausstellung und an einigen Geländestationen alles um das Thema Aberglaube.

Auch wenn sich der eine oder andere Aberglaube um das Osterfest rankt, bei den Kinderprogrammen in den Osterferien geht es vor allem um Kreativität. So auch bei der ¿Ostereierei¿ am Donnerstag, 28. März. Nach einer Entdeckungsreise durch das vorösterliche Museum mit dem Besuch bei Hühnern, Hasen und Co. färben Familien und Kinder ab acht Jahren von 14 bis 17 Uhr mitgebrachte Eier. Treffpunkt ist der Museumseingang, die Kursgebühr beträgt sechs Euro. Für diesen Workshop ist eine Anmeldung erforderlich.

Einen Tag später steht noch einmal das Eierfärben auf natürliche Art im Mittelpunkt, dann allerdings als offenes Mitmachprogramm. Von 11 bis 17 Uhr können Kinder im Haus Düsterdieck Augenweiden für den Ostertisch herstellen: Es entstehen Ostereier mit schönen Pflanzen-mustern. Der Materialbeitrag richtet sich nach dem Verbrauch und danach, ob eigene Eier mitgebracht werden.

Ebenfalls am Karfreitag, 29. März, fertigen Kinder mit Flechtwerkgestalterin Petra Franke Osterkörbchen aus Peddigrohr an, die auch als Brot-, Obst- oder Schmuckkörbchen vielseitig zu gebrauchen sind. Über den ganzen Tag verteilt finden Workshops für Kinder ab acht Jahren statt. Aber auch die Kleinen ab sechs Jahren können in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen. Für diese Kurse ist eine Anmeldung bis zum 28. März erforderlich. Die Kursgebühr beträgt acht Euro, pro Korb fallen zusätzlich sechs Euro Materialbeitrag an.

In der ¿Filzwerkstatt¿ dreht sich am Mittwoch, 3. April, bei einem Mitmachprogramm für die ganze Familie alles ¿Rund ums Ei¿. Bei Ulrike Loth im Lauschhaus entstehen bunte Eierwärmer aus Wolle.
Anmeldungen für die Workshops nimmt das Infobüro des LWL-Freilichtmuseums Detmold unter Tel. 05231/706-104 entgegen. Weitere Informationen zu allen Terminen gibt es auch im Internet unter:
http://www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de

Die neue Saison startet im LWL-Freilichtmuseum Hagen rechtzeitig zu den Osterausflügen am Karfreitag, 29. März. Für eine Woche ist der Korbflechter Edmund Gehrlein aus der Pfalz bis zum 7. April im Hagener LWL-Freilichtmuseum zu Gast. Täglich können die Besucher ihm bei der Arbeit zu schauen. Wem es aber in den Fingern kribbelt, der kann am Karsamstag (30.3.) und/oder am Ostermontag (1.4.) bei ihm einen Kurs belegen und einen Korb selber flechten. Neben den vielen Werkstätten und der Bäckerei, die in Betrieb sind, berichten auch an den beiden Ostertagen die Imker wo die Bienen im Winter waren und erklären ihre Vorbereitungsarbeiten im Frühjahr.

In der Woche nach Ostern sind Schulkinder eingeladen beim Ferienprogramm ¿Muster, Model und Motive¿ in die farbige Welt der Blaudruckerei einzutauchen. Wer will, bringt ein gewaschenes, helles Stück Stoff mit, z.B. ein T-Shirt oder eine kleine Tischdecke, das er dekorativ gemustert bedrucken kann. Dazu können sich Interessierte anmelden unter Telefon: 02331 78070. Mehr Informationen zu weiteren Terminen gibt es unter:
http://www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de

Suchen und Finden ¿ das sind Fähigkeiten, die normalerweise vor allem an Ostern dringend gebraucht werden. Für die Archäologen bedeutet dies allerdings Alltag ¿ denn sie üben sich jeden Tag darin. Der Rundgang ¿gesucht. gefunden. Ausgegraben.¿ Durch die Dauerausstellung des LWL-Museums für Archäologie in Herne folgt den Spuren der Menschen in Westfalen, die sie im Laufe von über 250.000 Jahren hinterlassen haben. Im Zeitraffer geht es am 29. März, 31. März und 1. April jeweils um 14 Uhr durch die Geschichte: durch die Zeit der Neandertaler, vorbei an monumentalen Grabanlagen und Überresten römischer Militärlager bis in die jüngste Vergangenheit, wo Bombenschutt die Schrecken des Krieges vor Augen führt. Es ist lediglich der Museumseintritt zu zahlen. Aufgrund der hohen Nachfrage empfiehlt das LWL-Museum eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder -24.

Der Rundgang durch die Sonderausstellung ¿Schädelkult¿ veranschaulicht anhand ausgewählter Exponate die rituelle und künstlerische Vielfalt vergangener Kulturen und vermittelt einen kompakten Überblick über die Bedeutung des Schädels in Religion, Wissenschaft und Philosophie. Vom exotischen Souvenir, das James Cooks aus der Südsee mit nach Europa brachte, über rätselhafte Kristallschädel Südamerikas bis zu berühmten Köpfen des Abendlandes reicht die Spanne der oft ungewöhnlichen Ausstellungsstücke. Termine während der Osterferien: 29.3., 31.3. und 1.4. jeweils um 16 Uhr, 6.4., 15 Uhr, Führung für Gehörlose in Gebärdensprache.

In den Osterferien können sich Kreative zwischen zehn und 14 Jahren bei einer Bild-Klang-Performance zum Schädelkult in Kooperation mit der Jugendkunstschule Wanne-Eickel e. V. von den spannenden Ritualen, Mythen und Traditionen anderer Kulturen rund um den menschlichen Schädel inspirieren lassen. Nach einem Besuch in der Ausstellung ¿Schädelkult¿ haben die Teilnehmer die Wahl zwischen drei verschiedenen Workshops in den Bereichen bildnerisches Gestalten/Bühnenbild, Maskenspiel/Performance und Musik/ Rhythmus. Während der praktischen Phase in den Räumen der Jugendkunstschule werden je nach Workshop die Eindrücke aus der Ausstellung in Malereien, Zeichnungen oder Collagen umgesetzt, die ein Bühnenbild ergeben. Die Teilnehmer können auch eigene Totenmasken bauen, mit denen sie ein selbst erfundenes Maskenspiel proben. Im dritten Workshop entstehen mystische Klänge und Rhythmen teils mit selbst gebauten Instrumenten. Am Ende präsentieren die Teilnehmer gemeinsam ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit bei der Feier zum zehnjährigen Jubiläum des LWL-Museums am 6. April, um 20 Uhr im LWL-Museum für Archäologie. Veranstaltungsorte: LWL-Museum für Archäologie (Dienstag und Samstag) und Jugendkunstschule Wanne-Eickel e. V. (Mittwoch, Donnerstag und Freitag), Dauer: 4 x 4 Stunden und 1 x 3 Stunden, Kosten: 15 Euro pro Teilnehmer, inklusive Eintritt, Termine: 2., 3., 4. und 5. April, jeweils 9 bis 13 Uhr, 6. April, 17.30 bis 20.30 Uhr
http://www.lwl-landesmuseum-herne.de

Warum ein Kloster früher unbedingt Schafe brauchte, was aus Schafwolle hergestellt wird und welche symbolische Bedeutung das Lamm hat, erfahren Kinder von 8 bis 12 Jahren beim Osterferienprogramm im Das Kloster Dalheim in Lichtenau (Kreis Paderborn) am Mittwoch, 3. April. Sie filzen, weben, kämmen Wolle und nehmen schließlich ein eigenes, selbstgemachtes Schaf mit nach Hause. Das Programm dauert von 10 bis 16 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro und enthält Kosten für Material, Mittagessen und Museumseintritt. Weitere Informationen und Anmeldung bis Mittwoch, 20. März, bei der Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur unter Telefon 05292 9319 -224.
http://www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org

In diesen Ferien können sich Neugierige wie echte Forscher fühlen, denn im LWL-Römermuseum in Haltern am See (Kreis Recklinghausen) werden "Grabungshelfer gesucht!" Im gleichnamigen Ferienprogramm freuen sich professionelle Archäologen über helfende Hände. Der Anlass: Das römische Hauptlager von Haltern am See wird aktuell wieder durch archäologische Ausgrabungen erforscht. Mehrere Kubikmeter Erde wurden von den Archäologen abgetragen und warten nun darauf, akribisch durchsucht zu werden. Fundbearbeitung und archäologisches Zeichnen stehen ebenso auf dem Programm der Grabungshelfer. Das jeweils 2,5-stündige Angebot wird für verschiedene Altersgruppen mehrfach angeboten.
Termine:
¿ für Acht- bis Elfjährige, 2. & 3.4., jeweils 10 bis 12.30 Uhr, Kosten inklusive Eintritt 4 Euro, Anmeldung erforderlich
¿ für Elf- bis 14-Jährige, 4. & 5.4., jeweils 10 bis 12.30 Uhr, Kosten inklusive Eintritt 4 Euro, Anmeldung erforderlich
¿ für Familien mit Kindern ab acht Jahren, 2. bis 5.4. täglich jeweils 14 bis 16.30 Uhr, Kosten inklusive Eintritt Kinder 4 Euro, Erwachsene 6 Euro, Anmeldung erforderlich.
Wie bei einer archäologischen Ausgrabung ist auch bei der Führung "Das Erdreich birgt manche Überraschung ...¿ nicht vorherzusehen, welcher Fund der nächste sein wird. Abfolge und Auswahl der ausgestellten römischen Objekte, die bei diesem Rundgang besprochen werden, bestimmen die Teilnehmer und der Zufall. Die Bandbreite der Funde reicht dabei von Gegenständen der römischen Bewaffnung über luxuriöses Tafelgeschirr bis zu Verzierungen von Totenbetten. Termin: 1.4., 14 Uhr (Der Eintritt ist an diesem Tag frei, die Teilnahme ist kostenlos.)

Die öffentliche Führung ¿Mit Asterix durchs Römerlager Haltern" für Erwachsene und Kinder ab neun Jahren stellt die reale Welt der Römer der Comic-Antike gegenüber und zeigt, dass beide oft gar nicht so weit auseinander liegen. Viele der römischen Utensilien, die in den Asterix-Geschichten dargestellt sind, finden im LWL-Römermuseum ihre Entsprechung in den ausgestellten archäologischen Originalen, die es zu entdecken und vergleichen gilt. Termin: 7.4., 14 Uhr (Zu zahlen ist nur der Museumseintritt.)
Telefon: 02364 9376-0
http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de

Damit in den Osterferien keine Langeweile aufkommt, lädt das LWL-Museum für Naturkunde in Münster zu kleinen Abenteuern ein und hält Entdeckungsreisen bereit. Wie wäre es mit einem Ausflug zu den Meeressäugern? Die Sonderausstellung ¿Wale ¿ Riesen der Meere¿ ist die deutschlandweit größte Ausstellung zu diesem Thema. Bereits weit über 130.000 Menschen haben die Ausstellung in den ersten fünf Monaten besucht. Einzigartige Objekte, wie das PKW-große, begehbare Modell vom Herz eines Blauwals, Originalskelette von Finnwal und Co, lebensechte Nachbildungen zahlreicher Wale und Delfine im Maßstab 1:1 und exklusives Filmmaterial ¿ aufgenommen von Walen, versetzen in Erstaunen.

In einem Ferienkursus, der sich über drei Nachmittage erstreckt, werden Kinder ab zehn Jahren in der ¿Mikroskopierwerkstatt¿ zu Forschern und lernen den Umgang mit dem Mikroskop. Am 26., 27. und 28. März, je um 14.30 Uhr, ergründen sie eine für das menschliche Auge kaum wahrnehmbare Welt. Neben kleinen Objekten, wie zum Beispiel Federn, Fäden und Haaren, untersuchen sie tierische und pflanzliche Zellen. Abschließend lösen die Kinder einen fiktiven Kriminalfall mit Hilfe ihres Mikroskops.

Zu den Walen geht es im zweiten Ferienkursus ¿Ferien mit Meeresriesen¿, der sich über drei Nachmittage erstreckt am 3., 4. und 5. April, um jeweils 10.30 Uhr. Dabei stellen Kinder ab acht Jahren sehr schnell fest: Wal ist nicht gleich Wal. Die Ferienkids lernen die verschiedenen Lebensweisen von Pottwal, Nordkaper, Boto und Orca kennen. Sie basteln einen Wal und gestalten seinen besonderen Lebensraum in einem Schuhkarton. In verschiedenen spielerischen und experimentellen Aktionen erleben die Kinder mit allen Sinnen die Welt der Wale.

Im Planetarium, dem Sternensaal mitten im LWL-Museum für Naturkunde, sind in den Osterferien mehr Programme als üblich für kleine und große Kinder, Familien und Erwachsene zu sehen. Mit dem Regenbogenfisch reisen die kleinsten Besucher (ab 4 Jahren) zu seinen Freunden, die größeren Kinder (ab 8 Jahren) können auf die Suche nach dem Rätsel des Lebens und der Nacht gehen oder das Faszinierende Weltall erleben und ältere Besucher ab neun Jahren können außerirdisches Leben erforschen oder den Geheimnissen in der Tiefe des Weltalls nachspüren.

Eine telefonische Anmeldung zum Ferienprogramm ist im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285 in Münster unter Telefon 0251 591-6050 erforderlich (Mo-Fr 8.30-12.30 Uhr & Mo-Do 14.00-15.30 Uhr). Der reguläre Museums- bzw. Planetariumseintritt beträgt: 3 Euro für Kinder/5,50 Euro für Erwachsene.
Weitere Informationen unter Telefon 0251.591-05.
http://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de

Schöne Dekorationen für den österlichen Tisch oder das Fenster können Kinder ab fünf Jahren am Sonntag (24.3.) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund herstellen. Die Kinderwerkstatt öffnet von 14 bis 16 Uhr ihre Türen. Gebastelt wird mit Naturmaterialien. Kosten: 3 Euro je Kind plus Eintritt.

Die Ferien nutzen viele, um den Garten für die neue Saison fit zu machen. Wer zu groß gewordene Stauden absticht oder Lücken im Beet schließen will, sollte sich den 6. April vormerken. Am letzten Feriensamstag ist im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern wieder ¿Gartenkungelmarkt¿. Anbieter können sich bis 28. März für einen Stand anmelden (Tel. 0231 6961-211), Interessierte können einfach am 6. April zwischen 10 und 14 Uhr vorbeischauen. Der Eintritt ist frei.

Neben der ständigen Ausstellung locken in den Ferien und an den Feiertagen auch zwei Sonderausstellungen zur Zeche Zollern. Unter dem Titel ¿Biographien in Kohle geschrieben¿ sind in der alten Werkstatt farbenfrohe Gemälde von Bergleuten aus Oberschlesien ausgestellt. Und die Schau ¿Schätze der Erde¿ präsentiert Mineralien- und Fossilienfunde der industriegeschichtlichen Exkursionen der letzten vier Jahre. Beide Ausstellungen laufen bis zum 7. April.

Ostersonntag und -montag starten jeweils um 11.30 und 12 Uhr die Führungen ¿Ein Schloss der Arbeit¿ mit vielen Informationen rund um die Geschichte der Zeche Zollern. Die Teilnahme ist kostenlos; gezahlt werden muss lediglich der reguläre Museumseintritt.
http://www.lwl-industriemuseum.zeche-zollern.de

Ostereier sind nicht im Stollen der Zeche Nachtigall in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis) versteckt, dafür können Gäste des LWL-Industriemuseums im Besucherbergwerk jede Menge andere spannende Entdeckungen machen. Mehrmals täglich starten in den Ferien und an den Feiertagen Führungen in die Welt des Bergbaus.

Für Ferienkinder bietet die Zeche Nachtigall am Dienstag (26.3.) eine Zechen-Safari an. Unter dem Motto ¿Glück auf ¿ die Kröten kommen¿ geht es zusammen mit einer Naturpädagogin zwischen 15 und 17 Uhr auf die Pirsch. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Das Museum bittet um Anmeldung unter Tel. 02302 93664-0.

Während die Kleinen der Natur auf der Spur sind, können Erwachsene den Spuren des Industriellen Otto Schott nachgehen. Die aktuelle Sonderausstellung (bis 2.6.2013) präsentiert historische Fotos von Albert Renger-Patzsch aus der Glasproduktion bei Schott und widmet sich gleichzeitig dem in Witten geborenen Glastechniker und Firmengründer. Am Sonntag (24.3. um 11, 13 und 15 Uhr) und am letzten Feriensonntag (6.4., 14 Uhr) finden kostenlose Führungen durch die Ausstellung statt. Vorführungen der Dampffördermaschine finden Sonntagen (24.3.) sowie Sonntag (31.3.) jeweils um 14.30 Uhr statt.
http://www.lwl-industriemuseum.zeche-nachtigall.de

Vor 40 Jahren wurde die Zeche Hannover als letztes Bergwerk in Bochum geschlossen. Aus diesem Anlass lädt der Förderverein des LWL-Industriemuseums am Ostersonntag (31.3.) um 15 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Zeche Hannover. Am Abend zuvor (30.3.) findet ab 18 Uhr auf dem Zechenplatz das traditionelle Osterfeuer des Fördervereins statt.

An beiden Osterfeiertagen finden um 12 und 15 Uhr Erlebnisführungen durch das Industriedenkmal statt. Höhepunkt ist jeweils die Vorführung der Dampffördermaschine. Dieser Dinosaurier der Technik steht seit 120 Jahren am Originalschauplatz ¿ das ist einmalig im Revier.

Ostermontag (1.4.) können Besucher um 16 Uhr zudem an einer kostenlosen Führung durch die neue Sonderausstellung ¿Zum Wohl¿ teilnehmen. Die Schau zeigt die Entwicklung der Trinkkultur und Kultgetränke in Westfalen-Lippe im Industriezeitalter. Im Mittelpunkt stehen die Produktion, der Konsum und das Image von Wasser, Schnaps, Bier, Limonade, Milch, Tee und Kaffee. Anmeldungen für die Führungen sind nicht notwendig.

Wer vor dem Start ins Nachtleben noch etwas Kultur konsumieren will, kann am Freitag (5.4.) an der ¿Nachtschicht spezial¿ teilnehmen. Mit Helm und Kopflampe erkunden Teilnehmer dieser Führung die Architektur und Technik des Industriedenkmals Zeche Hannover. Start ist um 20 Uhr; Kosten: 2,50 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Zeche Hannover ist ab Samstag, 23. März, zu folgenden Zeiten geöffnet: Mittwoch bis Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag und Feiertage 11 bis 18 Uhr.
http://www.lwl-industriemuseum.zeche-hannover.de

In der Henrichshütte Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis) haben Besucher noch bis einschließlich Ostermontag (1.4.) Gelegenheit, die beiden Sonderausstellungen ¿Ruhrstahl - Hans Ahlborn und die Hütte¿ sowie ¿Meine Hütte #3¿ zu besichtigen. Großformatige Bilder des ehemaligen Werksfotografen und Aufnahmen, die der Förderverein in den letzten 25 Jahren gesammelt hat, machen die Vergangenheit des traditionsreichen Hüttenwerks an der Ruhr lebendig.

Vielfältig ist das Führungsprogramm in den Ferien und an den Feiertagen: Karfreitag (29.3.) startet um 19 Uhr die traditionelle ¿Spätschicht¿ ¿ zum letzten Mal vor dem Sommerhalbjahr findet der Rundgang im Fackelschein statt (Erwachsene 5 / Kinder 2 Euro). Der Ostersonntag (31.3.) ist mit dem Sonntagsspaziergang (11.30 Uhr), Führungen durch den Luftschutzstollen (14.30, 15.30, 16.30 Uhr) und der Ratten-Kinderführung (14.30 Uhr) gut gefüllt. Für die Teilnahme zahlen Besucher jeweils 2 Euro zusätzlich zum Eintritt. Eine Woche später (7.4.) stehen zwischen 14 und 17 Uhr auch Eisenbahnfahrten auf dem Programm. Und auf dem Hüttenspielplatz startet die Saison mit besonderen Aktionen für Kinder.
http://www.lwl-industriemuseum.henrichshuette-hattingen.de

Mit zwei Ferientagen vertreibt das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen) die Langeweile. ¿Wassermonster gesucht¿ heißt es am Dienstag (26.3.) am Dortmund-Ems-Kanal. Ausgerüstet mit Kescher, Eimer, Lupe und Computer untersuchen Ferienforscher zwischen 11 und14 Jahren am Oberwasser der alten Schachtschleuse Tiere und Pflanzen. Im Kanal tummeln sich viele einheimische Arten, darunter Wasserlinsen und Zuckmückenlarven, aber auch ¿Neubürger¿ wie Schwebgarnelen und Zebramuscheln. Jedes Kind kann die Fotos ¿seiner¿ Wassermonster als Computerausdruck mit nach Hause nehmen. In der zweiten Ferienwoche (Do, 4.4.) heißt es dann ¿Im Netz der Spinne¿. Unter dem Mikroskop und beim Basteln kommen Kinder zwischen acht und zehn Jahren den Krabbeltieren richtig nahe. Die Teilnahme an den Programmen kostet jeweils 10 Euro plus Eintritt. Eine Anmeldung unter Tel. 02363 9707-0 ist erforderlich.

Auch sonst lohnt in den Ferien ein Besuch im Schiffshebewerk. Bei schönem Wetter lockt der neue Wasserspielplatz am Oberwasser zum Toben und Entdecken. Auf keinen Fall versäumen sollten Gäste einen Abstecher in den Trog des Industriedenkmals. Dort erweckt Kunst den gewaltigen Raum aus Stahl zu neuem Leben. Die Keramikerin Young-Jae Lee hat 108 große Schalen (engl. Vessels) für die Installation ¿Vessels¿ (24.3.-16.6.2013) im Schiffshebewerk getöpfert.
http://www.lwl-industriemuseum.schiffshebewerk-henrichenburg.de

Das TextilWerk Bocholt (Kreis Borken) lädt kleine Künstler in der zweiten Ferienwoche dazu ein, große Webbilder zu erstellen. Am Mittwoch und Donnerstag (3./4.4.) von 10 bis 16 Uhr können Kinder ab von sieben bis zwölf Jahren mit Fäden kreativ werden. Unter fachkundiger Anleitung erstellen die Kinder mit Holz und Nägeln ihre eigenen Webrahmen, auf die sie farbige Motive weben. Anschließend ist Toben auf dem Museumshof angesagt. Außer den eigenen Objekten erarbeiten die Jungen und Mädchen am zweiten Tag ein gemeinsames großes Webbild. Ihre Kunstwerke präsentieren die Teilnehmer (max. 15) in einer kleinen Ausstellung (bis 1. Mai). Die Kosten für die beiden Tage betragen 35 Euro inklusive Material und Mittagessen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 02871 21611-0.

In der Weberei des TextilWerks startet wie jeden Sonntag auch an Ostern um 16 Uhr eine öffentliche Führung. Bei der Vorführung der historischen Webstühle können Besucher hier den Weg vom Faden zum fertigen Stoff verfolgen. Lohnend ist auch ein Rundgang durch die Sonderausstellung ¿Popeline-Kollektion¿ mit Original-Entwürfen des Designers Wilhelm Bollwerk.

Die Spinnerei des TextilWerks ist Ostern noch nicht geöffnet. Die neue Saison mit Ausstellungen und Veranstaltungen startet dort am 28. April.
http://www.lwl-industriemuseum.textilmuseum-bocholt.de

¿Ein Ei aus der Ziegelei¿ ¿ diese Aktion hat schon Tradition im Ziegeleimuseum Lage (Kreis Lippe): Ostersonntag (31.3.) in der Zeit von 11 bis 16 Uhr können junge Gäste auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei nach bunten Überraschungen suchen. Außerdem warten wieder Eier aus Ton darauf, bemalt zu werden. Kinder bis einschließlich 14 Jahren haben an diesem Tag freie Fahrt mit der Feldbahn.

Unter dem Motto ¿Altes Handwerk¿ gibt es in den Osterferien zwei Mitmach-Aktionen für Kinder. Am Donnerstag (28.3.) können Jungen und Mädchen ab acht Jahren zwischen 11 und 16 Uhr Körbe flechten. Eine Woche später (Donnerstag, 4.4.) steht Töpfern für Kinder ab fünf Jahren auf dem Programm. Wer mitmachen möchte, sollte rund eine Stunde Zeit einrechnen. Die Teilnahme kostet 6 Euro inkl. Eintritt; eine Anmeldung ist nicht erforderlich

Am Mittwoch (3.4.) sind ab 14 Uhr Großeltern und ihre Enkelkinder willkommen. Nach einer kurzen Führung durchs Museum stellen sie gemeinsam sogenannte ¿Feierabend-ziegel¿ her. Kosten: 3 Euro.

Unter dem Motto ¿Ich schenke Dir Zeit¿ gestalten Eltern und Kinder am Samstag (6.4.) zwischen 14 und 17 Uhr einen ¿Sparsack¿ ¿ eine sackförmige Spardose - aus Ton. Kosten: 10 Euro für ein Elternteil und ein Kind. Anmeldung erforderlich unter Tel. 05232 9490-0.

Neben den Dauerausstellungen zur Geschichte der Ziegelherstellung und dem Leben der lippischen Ziegler locken zwei Sonderausstellungen nach Lage: Unter dem Motto ¿Dem Ingenieur ist nichts zu schwör¿ sind Erfindungen Daniel Düsentriebs als reale Nachbildungen zu sehen. Die zweite Ausstellung zeigt ¿schwarze Keramik¿ aus Portugal.
http://www.lwl-industriemuseum.ziegelei-lage.de

Noch wenige freie Plätze meldet das LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke) für einen Workshop, in dem Kinder mundgeblasene Ostereier aus Glas marmorieren und danach dekorieren. Neben dem Kreativteil steht auch eine Rallye durch das LWL-Museum auf dem Programm. Dabei können die Teilnehmer den Glasmachern bei der Arbeit am heißen Ofen zusehen und mit etwas Glück auch ein paar bunte Überraschungen finden. Kosten: 15 Euro pro Kind inkl. Museumseintritt und Material. Anmeldung bis 20. März unter Tel: 05707 9311-0.

Nach den Feiertagen besuchen der ¿Kleine König und sein Pferd Grete¿ die Glashütte Gernheim. Am Samstag (6.4.) um 15 Uhr sind die Kammerpuppenspiele Bielefeld mit dem Kinderstück zu Gast im LWL-Industriemuseum. Eintritt: 3 Euro für Kinder, 5 Euro für Erwachsene.
http://www.lwl-industriemuseum.glashuette-gernheim.de

Das LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn hat aufgrund der umfangreichen Aufbauarbeiten für die Sonderausstellung ¿Credo ¿ Christianisierung Europas im Mittelalter¿ vom 18. März bis einschließlich 25. Juli geschlossen, das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster ist derzeit ebenfalls geschlossen. Wenn der Neubau fertiggestellt ist, öffnet es im Herbst 2014 wieder seine Pforten.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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