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Mitteilung vom 08.02.13

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Kunst aus der Europastadt

LWL-Industriemuseum Henrichshütte zeigt Görlitz-Ausstellung

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Hattingen (lwl). ¿Stadt-Raum-Kunst¿ heißt eine Ausstellung, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vom 26. April bis 25. Mai in seinem Industriemuseum Henrichshütte Hattingen präsentieren wird. Die Schau ist das Ergebnis eines Kooperatonsprojektes, bei dem Künstler aus mehreren europäischen Ländern in Görlitz unterwegs waren, um sich vom Ort und seiner Geschichte inspirieren zu lassen. Die daraus entstandenen Objekte, Installationen, Gemälde, Fotografien und Grafiken sind derzeit in Polen ausgestellt. Als "Botschafter" waren jetzt der Kulturamtsleiter des Landkreises Görlitz, Joachim Mühle, sowie Kuratorin Gabriele Neugebauer zu Gast in Hattingen und warben für das Projekt.

Seinen Weg nach Hattingen fand die Präsentation durch die enge Zusammenarbeit des Oberlausitzer Landkreises Görlitz mit dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Im Rennen um die Kulturhauptstadt 2010 waren sie noch Konkurrenten. Spätestens seit diesen Tagen sind die Kreise und ihre Landräte Bernd Lange und Dr. Arnim Brux im Gespräch und freundschaftlichem Austausch - nicht zuletzt in Sachen Kunst und Kultur. ¿Als gebürtiger Oberlausitzer schaut man schon etwas genauer hin, wenn sich etwas so Beeindruckendes in der alten Heimat tut¿, berichtete Brux am Freitag (8.2.) in Hattingen.

So verfolgte er auch die ¿Pleinair-Projekte¿ in und um Görlitz. Bereits seit 1999 treffen sich dabei Künstler zunächst aus Polen und Deutschland im Raum Görlitz, um unter freiem Himmel (pleinair) zu arbeiten. Im Mai 2012 waren es Künstler aus der Schweiz, aus Lettland, Portugal, Polen, Tschechien und Deutschland, die nach Görlitz kamen, um die Stadt und ihre Menschen am Tage und in der Nacht zu erleben. Sie setzen ihre Kunst in Bezug zu dem reichen städtebaulichen Erbe. Es entstanden Objekte, Installationen, Gemälde, Fotografien, Grafiken und Tafelbilder. Es ist ihnen gelungen, die Stadt Görlitz in ihrem Wandel, in ihrer Tatsächlichkeit und in ihrer Gegenwärtigkeit zu erspüren und festzuhalten.

Die Ausstellung ¿Stadt-Raum-Kunst¿ zeigt über 50 dieser Arbeiten und soll einen Beitrag zum UNESCO-Welterbe-Antrag der Europastadt Görlitz-Zgorzelec leisten. Nach Zagan (Polen) und Görlitz soll die Ausstellung nun auch in den Heimatregionen der ausstellenden Künstler gezeigt werden. Stationen in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Rheinland Pfalz und in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden sind vorgesehen - und eben auch Hattingen im Ennepe-Ruhr-Kreis. ¿Hier zeigen wir Arbeiten von 14 Künstlern¿, erläutert Kuratorin Gabriele Neugebauer. ¿Mit dabei wird unter anderem Hans-Peter Müller aus Witten sein.¿

¿Die faszinierende Stadt Görlitz und ihr reizvolles Umfeld beiderseits der deutsch-polnischen Grenze haben die Kunstschaffenden zu ganz eindrucksvollen Arbeiten inspiriert¿, so LWL-Museumsleiter Robert Laube. Den Kulturinteressierten rät Laube, sich die Laufzeit schon einmal vorzumerken und die Chance zum Besuch zu nutzen: ¿Stadt-Raum-Kunst macht nur wenige Wochen bei uns Station, dann setzt die Schau ihre Reise durch Deutschland fort.¿



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



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45527 Hattingen
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