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Mitteilung vom 05.02.13

Presse-Infos | Soziales

Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung ist im Januar gestiegen

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Westfalen (lwl). Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Schwerbehinderung in Westfalen-Lippe ist im Januar deutlich gestiegen. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Januar 22.130 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.612 Männer und 8.518 Frauen). Das sind 792 mehr als im Dezember, gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Zahl um 449 gestiegen.

"Die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe ist im Januar um 3,7 Prozent gestiegen. ¿Diese Zahl ist alarmierend¿ sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. "Sie relativiert sich zwar, wenn man bedenkt, dass sich die allgemeine Arbeitslosenquote im Januar saisonbedingt regelmäßig erhöht und die Steigerung bei den nicht schwerbehinderten Menschen mit 6,4 Prozent sogar noch deutlich höher lag. Allerdings ist die Arbeitslosenquote der Menschen mit einer Schwerbehinderung ohnehin deutlich höher als die der nicht behinderten Arbeitslosen¿. Mit den verschiedenen Förderleistungen für arbeitsuchende schwerbehinderte Menschen, auch an Arbeitgeber, verfüge der LWL über gute Instrumente, um arbeitslose schwerbehinderte Menschen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz wirkungsvoll zu unterstützen. ¿Diese werden wir aktiv einsetzen, um in den nächsten Monaten die Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe wieder zu verbessern, so Münning weiter.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.


Achtung Redaktionen:

Die Zahlen für Ihr Gebiet können Sie aus der beigefügten PDF-Tabelle in der Online-Version dieser Pressemitteilung entnehmen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: 201301-mit-Jahresvergleich.pdf


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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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