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Mitteilung vom 24.11.11

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Dr. Meinolf Noeker neuer Leiter des LWL-Krankenhausdezernats

Diplom-Psychologe aus Bonn tritt Amt am 1.1.2012 an ¿ Wahl mit Mehrheit

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Münster (lwl). Dr. Meinolf Noeker (53) wird neuer Dezernent für Krankenhäuser und Gesundheitswesen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Die LWL-Landschaftsversammlung wählte den Akademischen Oberrat und Leiter des psychologischen Dienstes am Zentrum für Kinderheilkunde der Universität Bonn am Donnerstag (24.11.11) mit Mehrheit für acht Jahre. Als Nachfolger von Helga Schuhmann-Wessolek tritt Noeker sein Amt mit Beginn des neuen Jahres an. Er leitet künftig den LWL-Psychiatrieverbund mit mehr als 100 regionalen Einrichtungen (Kliniken, Pflege-/Rehazentren, Wohnverbünde, Ambulanzen, Tageskliniken), in denen 9.300 Beschäftigte jährlich rund 180.000 Menschen versorgen.

Meinolf Noeker studierte von 1977 bis 1984 Psychologie an der Universität Bonn (Abschluss: Diplom-Psychologe). Am dortigen Zentrum für Kinderheilkunde arbeitete er bis 1991 als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Im gleichen Jahr promovierte er, war als wissenschaftlicher Mitarbeiter für kurze Zeit am Lehrstuhl für Klinische Psychologie der Universität Bremen tätig und wechselte als Leiter des psychologischen Dienstes des Zentrums für Kinderheilkunde zurück an die Uni Bonn. 1999 erlangte Noeker die Approbation als Psychologischer Psychotherapeut und Psychologischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut.

In Bonn arbeitet er als Wissenschaftler und klinischer Therapeut in den Schnittstellen zwischen Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie. Neben der universitären Lehre engagiert Noeker sich als Dozent und Supervisor in der Ausbildung von Psychotherapeuten in Verhaltenstherapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
2008 erhielt Privatdozent Noeker an der Universität Bremen die Lehrbefugnis für das Lehr- und Forschungsfach Psychologie. Seine Habilitationsschrift verfasste er über ¿Funktionelle und somatoforme Störungen im Kindes- und Jugendalter¿.
Noeker arbeitete von 1984 bis 2004 als Experte für Psychiatrie- und Behindertenpolitik für die Grünen-Fraktion im Landschaftsverband Rheinland (LVR, Köln) mit. Als langjähriges Mitglied und schließlich Vorsitzender des Gesundheitsausschusses beim LVR war er maßgeblich an der Reform der psychiatrischen Versorgung und dem Aufbau ambulanter Dienste beim LVR beteiligt. Der gebürtige Lennestädter/Kreis Olpe ist verheiratet und hat zwei Kinder.



Pressekontakt:
Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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