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Mitteilung vom 06.08.10

Presse-Infos | Kultur

Tod eines Oberförsters

Der Bochumer Autor Werner Schmitz liest auf der Zeche Hannover

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Bochum (lwl). Zu einer Bärenjagd in die Karpaten, bei der nicht nur Bären auf der Strecke bleiben, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Donnerstag, 12. August um 20 Uhr in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum ein.

Die Karpaten sind der Schauplatz des neuesten Krimis von Werner Schmitz. Allerdings treibt dort dieses Mal nicht Dracula sein Unwesen, sondern eine Gruppe korrupter Förster und zahlungskräftiger Jäger aus dem Westen.

Werner Schmitz wurde als Sohn einer Arbeiterfamilie am 3. Juni 1948 in Bochum geboren. Nach der Mittleren Reife arbeitete er 15 Jahre als Beamter der Stadt Bochum. Ein Verfahren nach dem Radikalenerlass und sein für ihn ¿langweiliger¿ Job im Tiefbauamt führten Ende der siebziger Jahre zu Schmitz¿ Abschied aus dem öffentlichen Dienst. Er begann mit dem Schreiben von Kurzgeschichten. Über Stationen bei einem Stadtmagazin im Ruhrgebiet und dem WDR-Lokalradio in Dortmund gelangte Schmitz 1989 als Reporter ins Inlandressort des "Stern", wo er zahlreiche Reportagen, Porträts und Titelgeschichten veröffentlichte. 2007 verließ er den Stern. Heute lebt er als Schriftsteller in Bochum.

Mit der Lesung von Werner Schmitz setzt das LWL-Industriemuseum sein Begleitprogramm zur Ausstellung ¿Kumpel Anton, St. Barbara und die Beatles¿ fort. Die Schau lässt eine heute weitgehend vergessene Kulturgeschichte des Reviers wieder lebendig werden ¿ eine Geschichte, die sich zwischen Traditionspflege und moderner Kunst, Bergarbeiterkultur und Pop entfaltete. Heute gehören Krimis mit Regionalbezug zu den erfolgreichen Kulturprodukten des Reviers. Für Interessierte gibt es um 19 Uhr noch eine Führung durch die Ausstellung. Lesung und Führung sind kostenfrei.

Krimilesung
Do. 12.8.2010, 20 Uhr
Führung durch die Ausstellung: 19 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz

Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Tel. 0234 6100-874
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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Günnigfelder Straße 251
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