LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 13.04.10

Presse-Infos | Kultur

Von Wracks und Fischerei

Cuxhavens Maritime Museen stellen sich im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg vor

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Waltrop (lwl). Zu einer Reise an die Nordseeküste lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Besucher in sein LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ein. Am Dienstag, 27. April, um 19.30 Uhr stellt Museumsleiterin Dr. Jenny Sarrazin das Wrackmuseum und das Fischereimuseum Cuxhaven vor.

Eine Stadt mit maritimer Tradition und Geschichte wie Cuxhaven bietet seinen Besuchern fast selbstverständlich eine ganze Reihe von Museen an, die sich mit Seefahrtthemen beschäftigen. ¿Von Wracks und Fischerei¿ ¿ das sind die Themen, auf die sich die Museumsleiterin beschränkt. Beide Ausstellungen sollen 2012 zu einem neuen maritimen Museum zusammengeführt werden. In der Elbmündung vor Cuxhaven sind im Laufe der Jahrhunderte unzählige Schiffe durch Sturm und Strandung, durch Kriegseinwirkungen und Kollisionen untergegangen. Das Wrackmuseum zeigt Exponate von ca. 50 Schiffen, ihrer Ladung oder auch dem persönlichen Eigentum der an Bord befindlichen Menschen. Abteilungen zu Seenotrettung und Bergung ergänzen die ungewöhnliche Ausstellung, die dem Besucher die Gefahren der Seefahrt eindrucksvoll vor Augen führt.

Um einen gefahrvollen und mit harter Arbeit unter extremen Bedingungen verbundenen Beruf geht es auch im Fischereimuseum. Cuxhaven war und ist einer der bedeutendsten Standorte der Großen Hochseefischerei. Die Ausstellung zeigt nicht nur die Entwicklung der Fangschiffe, sondern verdeutlicht an Hand von Exponaten, Filmen und zahlreichen Fotos die Arbeit an Bord wie auch in den fischverarbeitenden Betrieben an Land.

Die Museumsleiterin stellt nicht nur beide Museen vor, sondern richtet in ihrem zweiten Vortragsteil auch den Blick auf die Zukunft: auf die maritimen Lebenswelten, auf ein Museum, das im Gebiet der Fischereihäfen entsteht und ein besonderer Anziehungspunkt für alle Schifffahrtsinteressierten werden will.

¿Wir wollen mit unseren Vorträgen erreichen, dass sich unsere Besucher auf die Reise begeben und Schifffahrt in anderen Landesteilen Deutschlands kennen lernen¿, kündigt LWL-Museumsleiter Herbert Niewerth den eintrittfreien Abend im Schiffshebewerk am.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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