LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 02.03.10

Presse-Infos | Kultur

Alles rund um die Flasche

Vortrag, Führung und Schauproduktion im LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim

Bewertung:

Petershagen (lwl). Es ist für den Alltag gemacht und daher meist schlicht, dafür aber ungeheuer vielfältig an Formen und Farben: sogenanntes Behälterglas. Am Sonntag, 7. März, gibt die Kura-torin der Ausstellung ¿Böhmisches und mährisches Behälterglas ¿ einst und jetzt¿, Dr. Jitka Lnenicková, in der Glashütte Gernheim einen Überblick über seine Produktion und Verwendung. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 11 Uhr zu dem Vortrag in sein Industriemuseum nach Petershagen ein. Im Anschluss führt Dr. Lnenicková durch die Ausstellung und eröffnet überraschende Einblicke in Entstehung und Gebrauch der Objekte.

¿Glasbehälter gehören zu den selbstverständlichsten Dingen in unserem Leben, man verschwendet eigentlich keinen Gedanken daran¿, so die Kuratorin. Bei näherer Betrachtung entdecke man aber eine unendliche Vielfalt an Formen und Verwendungszwecken, zum Beispiel als Bier- oder Weinflaschen, Fläschchen und Dosen für Kosmetik oder Medikamente oder Einmachgläser. Fast in jedem Land gibt es dazu ganz spezifische Formen, Dekore, Herstellungstechniken oder Farben. ¿Daher bietet das europäische Behälterglas ein überaus reiches Bild an Gestaltungsvielfalt¿, so die Kuratorin.

Anlässlich des Vortrags werden die Glasmacher im Turm der Glashütte Gernheim vorführen, wie Flaschen im Mundblasverfahren hergestellt werden. Die Flaschen werden entweder frei geformt oder ¿ wie zur Zeit der Flaschenproduktion der Glashütte Gernheim - in eine Klappform geblasen. Um den Hals zu formen, benutzen die Glasmacher an diesem Tag eine historische Flaschenhalszange.



Pressekontakt:
Katrin Holthaus, LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim, Telefon: 05707 9311-30, und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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