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Mitteilung vom 25.01.10

Presse-Infos | Kultur

Bauarbeiten am LWL-Landesmuseum

Startschuss für den Neubau fällt im April

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Münster (lwl). Ein Jahr nach Beginn der Bauarbeiten am LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster zieht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) eine Zwischenbilanz: Der derzeit laufende Abbruch entlang der Pferdegasse soll noch bis Mitte März andauern, dann können die Arbeiten für den Neubau beginnen. ¿Wenn die Abbrucharbeiten nach Plan laufen, starten wir ab April mit dem Neubau¿, sagte LWL-Baudezernent Matthias Löb am Montag (25.1.) in Münster. Spätestens Anfang 2011 solle der Rohbau stehen. In der zweiten Jahreshälfte 2012 soll das rund 48 Millionen Euro teure neue Museumsgebäude bezugsfertig sein, die Eröffnung ist für 2013 geplant.

Bereits abgeschlossen sind der Abriss des Gebäudes an der Rothenburg sowie die Entkernung und Schadstoff-Beseitigung an der Pferdegasse. ¿Dort sind in den kommenden Wochen gewaltige Mengen Bauschutt zu beseitigen¿, so Löb. Täglich müssten bis zu 30 Lkw-Ladungen abgefahren werden, wodurch es zu Lärmbelästigungen und zu Verkehrsbeeinträchtigungen komme. Für die Dauer der Abrissarbeiten bis Mitte März ist die Pferdegasse halbseitig gesperrt. Um Staubbelastungen zu verringern, wird der anfallende Bauschutt bewässert. In Richtung des benachbarten Borromaeums schützen mit Planen bespannte Schutzgerüste vor dem Staub.

¿Damit kein Schutt auf die Straße fallen kann, führen wir den Abbruch nach innen, also zum Museumsgelände hin, durch¿, erläuterte Bauleiter Christoph Ellermann vom Architektenbüro Pfeiffer/Ellermann/Preckel. Bei besonders heiklen Stellen solle eine krangeführte Stahlplatte verhindern, dass Gebäudeteile in die falsche Richtung fallen.

Eröffnung im Jahr 2013
Im zweiten Halbjahr 2012 sollen die Museumsmitarbeiter des LWL-Landesmuseums in den Neubau einziehen. Dieser bietet zusätzlich zum denkmalgeschützten Altbau am Domplatz 3.800 Quadratmeter Ausstellungsfläche und 2.400 Quadratmeter Magazin- und Lagerfläche. Hinzu kommen unter anderem ein Café für 50 und ein Restaurant für 95 Gäste, Werkstätten und ein Fotoatelier. Von den 48 Millionen Euro Gesamtkosten entfallen rund 39 Millionen auf den Bau, der Rest sind Umzugs- und Einrichtungskosten.



Pressekontakt:
Martin Holzhause, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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