Paderborn: Presse-Einladung zum Fototermin

¿Transport des Meinwerk-Sarkophages¿

Bewertung:

| Kommentar abgeben

 

Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen,

in Paderborn hat der Aufbau der Sonderausstellung ¿Für Königtum und Himmelreich ¿ 1000 Jahre Bischof Meinwerk von Paderborn¿ begonnen. Das Erzbistum Paderborn und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) würdigen mit der Ausstellung ab 23. Oktober 2009 Leben und Werk eines der bedeutendsten Bischöfe des Mittelalters. Die Jubiläumsausstellung zum Amtsantritt von Bischof Meinwerk vor 1000 Jahren wird eine Epoche lebendig werden lassen, in der das Zusammenspiel geistlicher und weltlicher Herrschaft ihren Höhepunkt erreichte und die Bischöfe zusammen mit dem König und den Adligen das Reich regierten. Gezeigt werden kostbare Handschriften, Urkunden und liturgische Geräte, aber auch Schmuckstücke, Waffen und Möbel aus Sammlungen in ganz Europa.

Unter den Exponaten nehmen diejenigen eine Sonderstellung ein, die direkt mit dem Bischof verbunden sind. Dazu gehört auch der Sarkophag, in dem Meinwerk nach seinem Tod am 5. Juni 1036 bestattet wurde. Für die Ausstellung wird dieser rund 1,5 Tonnen schwere und zwei Meter lange Sarg aus Sandstein zum Diözesanmuseum gebracht und mithilfe eines Krans durch ein Fenster in das rund zwölf Meter höher gelegene Obergeschoss des Museums gehoben.

Wir möchten Ihnen die Gelegenheit geben, diesen aufwendigen Transport zu begleiten und laden Sie herzlich ein
zum Fototermin ¿Transport des Meinwerk-Sarkophages¿

am 1. Oktober 2009, 11.30 Uhr

vor dem Erzbischöflichen Diözesanmuseum, Am Markt 17, 33098 Paderborn.

Prälat Alfons Hardt, Generalvikar des Erzbischofs von Paderborn, möchte Ihnen die Geschichte des Sarkophags und der Gebeine Meinwerks erzählen. Prof. Dr. Christoph Stiegemann, Direktor des Diözesanmuseums, erläutert Ihnen, welche Rolle der Sarkophag in der Ausstellung im spielen wird und wie er präsentiert wird. Dr. Martin Kroker, Leiter des Museums in der Kaiserpfalz, ergänzt dazu, was die Besucher im Museum in der Kaiserpfalz über Bischof Meinwerk erfahren werden. Und Matthias Rüenauver, Geschäftsführer der Restaurierungsfirma ars colendi, steht Ihnen für technische Fragen zur Verfügung.

Achtung Redaktionen:
Das Kranen des Sarkophags dauert rund eine Viertelstunde. Für den Transport vom Fenster im Obergeschoss bis zum endgültigen Aufstellungsplatz rechnen die Restauratoren mit mindestens 30 Minuten, da im Museumsinneren mehrere Räume zu durchqueren sind und eine Treppe mithilfe eines Portalkrans zu bewältigen ist. Hier besteht auf Wunsch eine weitere Gelegenheit zu fotografieren.
Die Gebeine des seligen Bischofs Meinwerk bleiben in der Busdorfkirche und werden am Tag vorher, am 30. September 2009 um 15 Uhr, durch Propst Dr. Elmar Nübold feierlich umgebettet. Dann wird der Sarkophag von der Restaurierungsfirma abgeholt und am nächsten Morgen zum Diözesanmuseum gebracht.

Viele Grüße aus der LWL-Pressestelle

Frank Tafertshofer