LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 29.10.08

Presse-Infos | Psychiatrie

LWL-Psychiatrieverbund:

Jahresergebnis von 2,4 Millionen Euro erzielt

Bewertung:

Westfalen-Lippe (lwl). Die Einrichtungen des LWL-Psychiatrieverbunds Westfalen haben im vergangenen Jahr ein Gesamtjahresergebnis von 2,4 Millionen Euro erzielt. Dies geht aus dem Jahresbericht 2007 hervor, mit dem sich der Gesundheits- und Krankenhausausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch befasste. Dies sei ein ¿hervorragendes Ergebnis¿, hieß es im Ausschuss. Zu dem Verbund zählen die psychiatrischen Kliniken, Institute, Pflegezentren und Wohnverbünde des LWL.

¿Trotz des positiven Ergebnisses befinden sich unsere Kliniken in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation¿, betont LWL-Krankenhausdezernentin Helga Schuhmann-Wessolek. In diesem Jahr werde sich die kritische finanzielle Lage durch die erfolgten Tarifabschlüsse sowie erhebliche Steigerungen bei den allgemeinen Sachkosten verschärfen. Aus diesem Grund hatten die Politiker aller Fraktionen (CDU, SPD, Grüne, FDP) bereits im August eine Resolution auf den Weg gebracht. Darin fordern sie die Bundesregierung und das Land NRW auf, die gesetzliche Deckelung des Krankenhausbudgets aufzuheben. Das sei nötig, um Qualitätseinbußen bei der Versorgung psychisch kranker Menschen zu vermeiden, für die der LWL die Versorgungspflicht übernommen hat.

Der Überschuss im LWL-Psychiatrieverbund aus dem Jahr 2007 fließt nahezu komplett in Gewinnrücklagen. Etwa 1,6 Millionen Euro gehen in zweckgebundene Rücklagen. Davon entfallen 1,2 Millionen Euro auf die LWL-Klinik Dortmund. Das Geld ist für die Erweiterung der Erwachsenenpsychiatrie vorgesehen. Die Pläne für einen Neubau werden derzeit entwickelt. Für den Anbau der Institutsambulanz bildet die LWL-Klinik Marsberg eine zweckgebundene Rücklage von 393.000 Euro. Die LWL-Klinik Marl verwendet 397.000 Euro des eigenen Anlagevermögens, um die Durchführung der tiergestützten Therapie und die behindertengerechte Sanierung der Sanitäranlagen im Wohnverbund zu finanzieren.

Achtung Redaktionen:
Gern geben wir Ihnen die Ergebnisse für die einzelnen Einrichtungen im LWL-Psychiatrieverbund für Westfalen, an den Standorten in Bochum, Dortmund, Gütersloh, Hemer, Herten, Lengerich, Lippstadt, Marsberg, Münster, Paderborn, Warstein, in der Haard, Hamm.



Pressekontakt:
Martin Holzhause, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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