LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 10.11.08

Presse-Infos | Kultur

Gestiefelt und verkatert

Literarische Streifzüge durch die Katzen-Ausstellung

Bewertung:

Münster (lwl). ¿Gestiefelt und verkatert¿ ¿ unter diesem Titel findet am Freitag (14. November) im LWL-Museum für Naturkunde in Münster eine neue Veranstaltung statt. Die sogenannten "literarischen Streifzüge" werden bis März einmal im Monat im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zu erleben sein: Die Schauspielerin Beate Reker nimmt die Zuhörer mit zu ausgewählten Stationen der Sonderausstellung ¿Alles für die Katz¿" über die Natur- und Kulturgeschichte der Katzen. Reker präsentiert Gedichte und literarische Texte zum Schmunzeln, Lachen, Nachdenken und Wiedererkennen. Zum Streifzug durch das Museum gehören ebenso theatralische Elemente wie unterhaltsame und interessante Informationen und Anekdoten.

Der abendlicher Streifzug (am 12.12., 16.1., 13.2., 13.3., Beginn jeweils 19 Uhr) führt auf den Spuren der Katzen durch die Welt der Literatur und gewährt überraschende Einblicke in das vielschichtige Verhältnis zwischen Katze und Mensch. Prominente Kater kommen ebenso zu Wort wie ausgewiesene Katzenliebhaber:

Kater Murr und sein gestiefelter Kollege blinzeln aus ihren Katzenaugen auf die Welt des Homo Sapiens. Von Baudelaire bis Tucholsky, von Heine bis Ringelnatz reichen die Annäherungsversuche an das gleichzeitig unergründliche wie faszinierende Universum der nie ganz gezähmten Hauskatze.

Die Ergebnisse der menschlichen Wissenschaft und der Geschmack von Mäusen und Nachtigallen, die Sprache von Hunden und das Verhalten der Frauen erscheinen so in ganz neuen Zusammenhängen. Der Begründer des münsterischen Zoos und des Naturkundemuseums, Professor Landois, wird als stadtbekanntester Katzenhasser verständlicherweise - fast - nicht zu Wort kommen, und von nächtlicher Katzenmusik bleiben die Zuhörer an diesem Abend auch verschont; aber sie werden erleben, wozu so ein nächtliches Konzert einen gepeinigten Hausherrn treiben kann.

Den großen und wilderen Verwandten der Stubentiger begegnen die Zuhörer an diesem Abend ebenfalls. Im Dschungel stoßen sie auf Rilkes berühmten Panther, wundern sich über Hagenbecks gepökelten Löwen, und in der Raubtiermanege wird Schillers "Handschuh" gefunden.

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 40 Personen begrenzt. Tickets sind zum Preis von 8 Euro im Vorverkauf und 10 Euro an der Abendkasse erhältlich. Vorverkauf: Montags ¿ samstags bei Münster Information (Telefon 0251 492-2714) und dienstags bis sonntags im LWL-Museum für Naturkunde (Telefon 0251 591-6050).



Pressekontakt:
Bianca Fialla, Telefon: 0251 591-6066 und Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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