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Mitteilung vom 21.10.08

Presse-Infos | Der LWL

LWL informiert:

Ausgaben beliefen sich im Jahr 2007 auf 2,4 Milliarden Euro

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Westfalen (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2007 rund 2,4 Milliarden Euro (2006: 2,3 Milliarden) ausgegeben. Behinderten und pflegebedürftigen Menschen kam der Großteil des Geldes zugute, wie aus einer gemeinsamen Erklärung der 100 LWL-Abgeordneten in der westfälischen Landschaftsversammlung (¿Westfalenparlament¿) hervorgeht. Etwa 1,6 Milliarden Euro flossen in diesen sozialen Aufgaben.

¿Mit dem Geld finanziert der LWL beispielsweise das selbstständige Wohnen von Menschen mit Behinderung¿, heißt es weiter. Auch angesichts der weiter steigenden Zahl gehandicapter Menschen solle das Ambulant Betreute Wohnen noch stärker als Alternative neben den Wohnheimen gefördert werden. Der LWL unterstützte im vergangenen Jahr 12.424 (2006: 10.711) Menschen in Westfalen-Lippe, die allein oder zu mehreren in den eigenen vier Wänden leben.

Das Ambulant Betreute Wohnen könne die erwarteten Kostensteigerungen zumindest dämpfen, weil dort der Betreuungsaufwand geringer sei als in einem Wohnheim, betonen die Abgeordneten. Ein Platz im Betreuten Wohnen ist pro Tag zwischen 40 und 60 Euro günstiger als einer in der stationären Betreuung. Im Jahr 2007 bezahlte der LWL 20.808 (2006: 21.265) Wohnheimplätze in der Region.

Außerdem finanzierte der Kommunalverband 29.883 (2006: 28.779) Plätze in Werkstätten für Men-schen mit Behinderung. Das LWL-Integrationsamt gab zudem etwa 33,5 Millionen Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe aus, um Menschen mit Handicap ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz umzugestalten oder zu erhalten. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl zu wenig schwerbehinderte Menschen beschäftigen.

In Westfalen-Lippe gingen im Jahr 2007 2.720 Mädchen und 4.366 Jungen mit Behinderungen in einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule. Rund 30 Millionen Euro zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 4.698 Kinder zusammen mit ihren nicht behinderten Altersgenossen einen von 2.039 Kindergärten besuchen konnten.

Die Dienstleistungen des LWL erbringen 13.548 Beschäftigte in Westfalen-Lippe.

Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung, u.a.) haben wir auch Datenmaterial für Ihre Region, das wir Ihnen gern zuschicken.



Pressekontakt:
Martin Holzhause und Yeliz Dumlupinar, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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