LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 26.08.08

Presse-Infos | Psychiatrie

LWL-Dezernentin lobt LWL-Klinik Gütersloh

für die Weiterentwicklung der Behandlungs- und Betreuungsangebote

Bewertung:

Gütersloh (lwl). Die Auswirkungen der neuesten Tarif- und Sachkostensteigerungen auf die knappen Klinikbudgets im Psychiatrieverbund des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) standen im Mittelpunkt eines Besuches von LWL-Krankenhausdezernentin Helga Schuhmann-Wessolek in der LWL-Klinik Gütersloh.

In der Mitarbeiterversammlung hob Schuhmann-Wessolek hervor, dass die LWL-Klinik Gütersloh dank eines konsequenten Qualitätsmanagements sowie der Optimierung der Behandlungsprozesse trotz der zu bewältigenden Tariferhöhungen und sonstigen Kostensteigerungen voraussichtlich auch im Jahr 2008 ein finanziell ausgeglichenes Betriebsergebnis erzielen werde.

Dies sei vor allem auf das Engagement der Mitarbeiter zurückzuführen. Weitere Belastungen seien jedoch kaum mehr ohne Qualitätseinbußen zu verkraften. Schuhmann-Wessolek begrüßte deshalb die Beschlüsse der Gesundheitsministerkonferenz vom Juli 2008, wonach eine Verbesserung der Krankenhausbudgets in Aussicht gestellt worden sei. Diese Aussagen müssten aber nunmehr baldmöglichst konkretisiert werden, damit für die Krankenhäuser das Jahr 2009 planbar werde.

Der Landschaftsverband unterstütze die Forderung der Deutschen Krankenhausgesellschaft und der Krankenhausgesellschaft Nordrhein Westfalen, endlich Lösungen zu schaffen, die die starre Budgetdeckelung aufzuheben.

Trotz aller Finanzierungsprobleme habe die LWL-Klinik Gütersloh die wichtigen gesundheitspolitischen Zielsetzungen umgesetzt, ambulante vor stationärer Behandlung anzubieten und die Vernet-zung mit den regionalen Versorgungsstrukturen weiter voranzutreiben, sagte die LWL-Dezernentin. Beispielhaft stellte sie das Kooperationsprojekt mit dem St. Elisabeth-Hospital zur Optimierung der Schlaganfallversorgung und zum Aufbau eines Zentrums für Altersmedizin heraus.

Mit der Umsetzung sei vor einigen Tagen begonnen worden. Nun komme es darauf an, dieses ehrgeizige Projekt mit Leben zu füllen. Beide Kooperationspartner seien sich sicher, dass mit dem Zentrum für Altersmedizin und der Verlagerung der Akutneurologie wegweisende und zukunftsfähige Versorgungsstrukturen aufgebaut würden, die insbesondere dem demographischen Wandel in unserer Gesellschaft Rechnung tragen.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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