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Mitteilung vom 27.06.08

Presse-Infos | Psychiatrie

LWL-Direktor in Hamm: Kinder- und Jugendpsychiatrie braucht mehr Betten

Bedarf an stationären Behandlungsangeboten steigt - Entscheidung steht aus

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Hamm (lwl). Die LWL-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Hamm will ihren derzeitigen Bestand von 110 stationären Betten um 15 aufstocken. Darüber hat sich am Freitag (27.6.08) Dr. Wolfgang Kirsch, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), vor Ort informiert. Klinikleitung und Personalrat erläuterten dem LWL-Direktor und der LWL-Krankenhausdezernentin Helga Schuhmann-Wessolek den dringenden Bedarf: ¿Trotz zuletzt sinkender Geburtenraten steigt die Nachfrage nach kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlungsleistungen¿.

In der LWL-Klinik Hamm schlage sich dies in einer mehr als einhundertprozentigen Auslastung des stationären Bereichs sowie in Wartelisten für junge Patienten nieder. Allerdings habe das zuständige Düsseldorfer Gesundheitsministerium noch keine Entscheidung über die geplante Aufstockung getroffen, hieß es. Die LWL-Klinik gewährleistet die kinder- und jugendpsychiatrische Pflichtversorgung für die Stadt Hamm sowie die Kreise Soest, Unna, Warendorf und Gütersloh. Dazu gehören auch vier Tageskliniken (¿Kliniken ohne Bett¿) mit je zwölf Plätzen in Hamm, Rheda-Wiedenbrück, Soest und Bergkamen.

Weiteres Thema beim Besuch des LWL-Direktors war unter anderem das noch laufende Besetzungsverfahren für den seit dem Frühjahr vakanten Posten des Ärztlichen Direktors in Hamm. Die Position sei zukünftig verbunden mit einer Professur für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Ruhr-Universität Bochum. Mit einer Personalentscheidung sei voraussichtlich im Spätherbst zu rechnen, hieß es nach dem Treffen.



Pressekontakt:
Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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