LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 18.07.07

Presse-Infos | Psychiatrie

Schwarze Zahlen im LWL-Psychiatrieverbund

Geringfügiger Überschuss kommt Patientenversorgung zu Gute

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Münster (lwl). Die 14 psychiatrischen Kliniken, zehn Wohnverbünde und sieben Pflegezentren des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) schreiben schwarze Zahlen ¿ ¿trotz schwieriger gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen¿, sagte LWL-Krankenhausdezernentin Helga Schuhmann-Wessolek am Mittwoch (18.7.07) in Münster. LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch sieht damit die Leistungsfähigkeit eines öffentlich-rechtlichen und parlamentarisch kontrollierten Trägers bestätigt: ¿In unseren Häusern steht nicht die Rendite im Vordergrund, sondern die bestmögliche Versorgung kranker Menschen¿, spielte Kirsch auf aktuelle Probleme bei der Krankenhaus-Privatisierung in Norddeutschland an.

Mit rd. 289.000 Euro erwirtschaftete der LWL als einer der größten psychiatrischen Einrichtungsträger Deutschlands im Jahr 2006 ¿erfreulicherweise einen kleinen Überschuss¿, so Schuhmann-Wessolek. Auch für 2007 rechne sie mit einem positiven Ergebnis für den mehr als 100 Einzeleinrichtungen an 27 Standorten in Westfalen-Lippe umfassenden LWL-Psychiatrieverbund . Darauf deute die Hochrechnung nach dem ersten Quartal 2007 hin, die unterm Strich ein Plus von rd. 218.000 Euro für das Gesamtjahr prognostiziert.

Die rd. 6.400 Betten und Plätze in den LWL-Behandlungs-, Pflege- und Reha-Einrichtungen sind im Schnitt zu rd. 95 Prozent ausgelastet, erklärte Schuhmann-Wessolek weiter. Für die stationäre Behandlung einer psychiatrischen Erkrankung bleibe ein Patient durchschnittlich rd. 24 Tage im Krankenhaus. Pro Jahr behandeln und betreuen cirka 8.500 LWL-Fachkräfte rd. 140.000 Menschen. Jährlich macht der LWL-Psychiatrieverbund einen Umsatz von rd. 465 Millionen Euro. ¿Auch geringfügige Überschüsse fließen in die Rücklagen der einzelnen Kliniken und kommen so wieder der Patientenversorgung zu Gute¿, so Schuhmann-Wessolek.

Achtung Redaktionen: Aus der Tabelle (siehe Anlage) können Sie die finanziellen Ergebnis- bzw. Hochrechnungsdaten für die LWL-Häuser in Ihrem Berichtsgebiet ersehen.



Pressekontakt:
Karl G. Donath, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: Zwischenablage03.jpg



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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