LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 25.05.07

Presse-Infos | Jugend und Schule

Kinderleben ¿ ungleiche Lebenswelten, ungleiche Gesundheitschancen

Gesundheitsexperte präsentiert beim LWL-Vortrag zentrale Ergebnisse

Bewertung:

Westfalen (lwl). ¿Es wird im Moment viel über das Geld für die Betreuung von Kleinkindern diskutiert. Das ist eine wichtige Debatte, denn je nach Wohnbezirk sind bis zu einem Viertel der Kleinkinder in Deutschland medizinisch schlecht versorgt.¿ Diese These vertritt Dr. Axel Iseke, Gesundheitsexperte bei der Stadt Münster. Wo die Ursachen für Versorgungsmängel liegen, ob mit einem an die Eltern ausgezahlten Betreuungsgeld (¿Herdprämie¿) diesen Kindern geholfen werden kann, oder welche anderen Lösungswege es gibt, wird er am Mittwoch, 30 Mai, auf Einladung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) im Rahmen eines Vortrages diskutieren. Der Vortrag beginnt um 16 Uhr im Landeshaus des LWL am Freiherr-vom-Stein-Platz 1 in Münster.

Iseke wird die über viele Jahre in Schuleingangsuntersuchungen gewonnen Ergebnisse zur Chancengleichheit von Kindern vorstellen, die Probleme beleuchten und einen Ausblick auf die Handlungsmöglichkeiten der mit Kindern befassten Dienste vornehmen.

Der Vortrag von Axel Iseke ist Teil einer Vortragsreihe des LWL mit insgesamt fünf Vorträgen von Fachleuten der Jugendhilfe. Das LWL-Landesjugendamt Westfalen möchte mit der Vortragsreihe im LWL-Landeshaus in Münster Wissenschaft, Bürger und Jugendhilfepraktiker miteinander ins Gespräch bringen. Hochschul-Professoren und Praktiker referieren in der Reihe über Themen der Kinder- und Jugendhilfe und diskutieren diese anschließend mit den Gästen. ¿Unser Ziel ist es, ein gemeinsames Informations- und Diskussionsforum für Wissenschaft, Praxis und an Jugendthemen interessierten Bürgern zu schaffen¿, so LWL-Jugenddezernent Hans Meyer.

Die Vortragsreihe findet einmal im Monat im LWL-Landeshaus am Freiherr-vom-Stein-Platz 1 in Münster statt. Jeweils Mittwochs von 16 bis 18 Uhr besteht die Möglichkeit, Vorträge zu aktuellen Themen der Jugendhilfe zu hören, Rückfragen zu stellen und mit Fachleuten verschiedener Disziplinen darüber zu diskutieren. Die Vortragsreihe unter dem Titel ¿Wissenschaft trifft Praxis¿ ist für jeden Interessierten kostenlos zugänglich.


Die nächste (und vorerst letzte) Veranstaltung:

Die Veranstaltungen finden jeweils um 16 Uhr im Landeshaus in Münster statt. Das Ende der Veranstaltungen ist gegen 18 Uhr.

Mittwoch, 20.06.2007
Kindeswohlgefährdung erkennen, beurteilen und handeln - Voraussetzungen einer gelungenen Umsetzung des Kinderschutzauftrages
Prof. Dr. Reinhold Schone, FH Münster


Weitere Informationen und einen Flyer zum Download finden Interessierte im Internet:
http://tinyurl.com/yk4jeq



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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