LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 25.05.07

Presse-Infos | Kultur

¿Alles im grünen Bereich¿

Museumspädagogische Angebote zur neuen Pflanzenausstellung im LWL-Naturkundemuseum

Bewertung:

Münster (lwl). Museum macht Spaß! Das zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Museum für Naturkunde in Münster seinen großen und kleinen Besuchern täglich: Fährten lesen, Mammut jagen oder die Anprobe echter Indianerkleidung ¿ die Angebote an museumspädagogischen Programmen zu den Dauer- und Sonderausstellungen für Kindergärten, Grundschulen und alle Schulformen der Sekundarstufe sind groß im LWL-Naturkundemuseum. Auch zur neuen Sonderausstellung ¿Pflanzenwelten ¿ Menschen, Pflanzen, Geschichten¿ stehen wieder verschiedene Programme zur Auswahl. Dabei geht es um ¿Meinen Freund den Baum¿, um ¿Müsli und Moorleichen¿ oder es ist ¿Alles im grünen Bereich¿.

In dem einstündigen Programm für Vorschulkinder und Erstklässler ¿Mein Freund der Baum¿ machen sich die Kinder daran, Jules Fragen zu beantworten. Jule ist von der Stadt aufs Land gezogen. Im Garten des neuen Hauses steht eine uralte Eiche. Der große Baum weckt bei Jule viele Fragen. Wie alt wird so ein Baum? Warum werden seine Blätter im Herbst bunt? Ist diese riesige Eiche wirklich aus einer kleinen Eichel entstanden?

¿Alles im grünen Bereich¿ heißt es im eineinhalbstündigen Programm für die Klassen 2 bis 4. Mit allen Sinnen sollen die Kinder erfahren, wie alles Lebende von den Pflanzen abhängig ist. Sie untersuchen eine riesige Eiche als Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und lernen an diesem eindrucksvollen Ausstellungsstück vieles über die Biologie der Pflanzen. Anhand eines duftenden Memorys erforschen sie Alltägliches und Kurioses aus dem Zusammenleben von Mensch und Pflanze. Schließlich machen sie mit Pflanzen Musik und erfahren, dass Botanik alles andere als still und trocken sein muss.

Ohne Pflanzen geht es nicht: Ausgehend vom Phänomen der Fotosynthese erarbeiten die Teilnehmer eines weiteren Angebotes die Abhängigkeit der Menschen von den Pflanzen. Das Programm ¿Von Müsli und Moorleichen¿ richtet sich an Schüler der Klassen 5 bis 7. Als Sauerstoffproduzenten sind Pflanzen für die Menschen lebenswichtig. Verschiedene Pflanzen liefern so essentielle Grundnahrungsmittel wie Getreide. Auch Luxusartikel wie Kakao und allerlei Gebrauchsgegenstände wie Autoreifen sind pflanzlichen Ursprungs. Die Schüler lernen im rund eineinhalbstündigen Programm die Grundzüge der Pollenanalyse kennen und lösen das Rätsel um Deutschlands berühmteste Moorleiche.

Die Schüler der Klassen 8 bis 10 können in dem eineinhalbstündigen Programm ¿Pflanzen sind für alle/s da!¿ kleine und große Pflanzenwelten entdecken. In der begehbaren Pflanzenzelle wird deutlich, wie Pflanzen im Kleinen arbeiten. Anhand von weiteren eindrucksvollen Ausstellungsstücken wird die Biologie der höheren Pflanzen im Großen erkundet. Eine riesige Eiche verdeutlicht die Leistungen der Pflanzen für das (Über)Leben von Tier und Mensch. Die vielschichtige Beziehung Pflanze/Mensch ist sehr weitreichend: Kann Biodiesel unsere Energieprobleme lösen? Und was steckt hinter der Bionik?

Ob Kindergeburtstag, Kindergarten oder Schule ¿ Anmeldungen zu den museumspädagogischen Programmen nimmt das LWL-Museum für Naturkunde in der Sentruper Str. 285 dienstags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr unter Telefon 0251 591-6050 entgegen. Das LWL-Museum bittet Interessierte ihre Gruppe mindestens zehn Tage vor dem gewünschten Termin anzumelden.

Kostenloses Infomaterial über die verschiedenen Angebote in den Ausstellungen kann unter Telefon 0251 591-05 oder per E-Mail: naturkundemueum@lwl.org angefordert werden. Die museumspädagogische Programme kosten zwischen 25,00 und 37,50 Euro zuzüglich Museumseintritt.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel.: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Naturkundemuseum, Tel.: 0251 591-6066
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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